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Studie

Die Rheinland-Kita-Studie (RKS) wird in den beiden nächsten Jahren Herausforderungen und Gelingensbedingungen für die Teilhabe von Kindern mit Behinderung in den knapp 5.500 Kindertageseinrichtungen des Rheinlandes systematisch untersuchen.

Den Zuschlag für die Durchführung des vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) europaweit ausgeschriebenen Forschungsprojektes erhielt der Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik (Inklusion) an der Fakultät II der Universität Siegen. Somit wird Prof. Rüdiger Kißgen und sein Forschungsteam von Mai 2017 bis April 2019 mit der Umsetzung dieses ambitionierten Vorhabens befasst sein.

Mittels eines Online-Fragebogens werden die rund 5.500 Kitas im Rheinland unter anderem zu ihrem Platzangebot, der räumlich-baulichen Situation, der Personalausstattung sowie zur Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihren Einrichtungen befragt. Neben Kita-Leitungen ist vorgesehen, dass auch Eltern, Träger, Sozial- und Jugendämter sowie Frühförderstellen und Grundschulen über ihre Erfahrungen berichten. Die Rheinland-Kita-Studie soll Aufschluss darüber geben, was Kindertageseinrichtungen brauchen, damit Teilhabe vor Ort funktioniert. Aus den Ergebnissen der Studie sollen Standards und Maßnahmen abgleitet werden.

Neben diesen Zielsetzungen will der LVR auch die eigenen Fördermaßnahmen zur Umsetzung von Inklusion in den Kindertageseinrichtungen auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen lassen. Das LVR-Landesjugendamt unterstützt die Teilhabe von behinderten Kindern bereits seit vielen Jahren finanziell und fachlich. So stellt es im Rahmen des Programms „Förderung der Inklusion in Kindertageseinrichtungen“ (FInK) jährlich pauschal 5.000 Euro pro Kind mit Behinderung zur Verfügung: Das Geld wird vor Ort für eine Verbesserung der pädagogischen Qualität in inklusiven Gruppen eingesetzt. Mit einer breit angelegten Qualifizierungsoffensive wurden seit 2015 zudem rund 200 Kindertagespflegepersonen für das Thema Inklusion sensibilisiert und Fachwissen vermittelt.

Die ersten quantitativen Ergebnisse der Rheinland-Kita-Studie werden für Anfang 2018 erwartet. Der Abschlussbericht der Untersuchung soll Mitte 2019 vorliegen.
 

 
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