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Katalog plus

Gebäudelehre und Entwerfen

  • Architekt Univ.-Prof. Tobias Hönig, M.A.
  • Architektin Dipl.-Ing. Katrin Tacke

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Der Gebäudelehre kommt unter den Lehr- und Forschungsgebieten im Feld der Architektur historisch die Aufgabe zu, komplexe Beziehungen unterschiedlichster Einflussgrößen auf Konzeptionen, Ausführungen und Fortschreibungen von Architekturen durch analytische Betrachtungen erkenn- und nachvollziehbar zu machen. Strukturiert in typologischen Ordnungssystemen bietet sie dieses Wissen Praxen an, um spezifische Aufgaben angemessen zu bearbeiten.

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts haben zunehmend als Krisen wahrgenommene Veränderungen den Katalog an Einflussgrößen ausgedehnt. Neben […], funktionalen, […], technisch-konstruktiven, […], legislativen, […], ökonomischen und (bau-)kulturellen, haben […], ökologische, […], soziale, […], existenzielle, […] und ideologische Parameter massiv an Bedeutung gewonnen. Die Architektur als Disziplin und die Gebäudelehre insbesondere stehen vor der Herausforderung, über die Fortschreibung etablierter Vorstellungen hinaus, Transformationen und Typogenesen – also prozesshafte (Neu-)Entwicklungen architektonischer Typen – von (Nicht-)Bauten und Räumen für habitable und resiliente Zukünfte voranzutreiben. Akut stehen dabei Antworten auf die von der COVID-19-Pandemie sichtbar gemachten Fragen zur räumlichen Organisation sozialer Beziehungen aus, während durch den Klimawandel begünstige Wettereignisse, Material- und Ressourcenknappheiten, oder Großvorhaben wie die Mobilitätswende, nach neuen Typen verlangen, die im Kanon der Gebäudelehre so noch gar nicht zu finden sind.

Das Lehr- und Forschungsgebiet Gebäudelehre und Entwerfen (LFGE) am Department Architektur der Universität Siegen hat sich vorgenommen solche Transformationen und Genesen zu fördern und zu fokussieren. Die neuen und die sich verändernden Einflussgrößen auf Konzeptionen, Ausführungen und Fortschreibungen von Architekturen sollen zusammen mit Studierenden und Assoziierten erkannt, beschrieben und in typologisch-entwerferische Ansätze übersetzt werden. Dabei gilt es sowohl innerhalb der Disziplin vorhandene Expertisen – insbesondere am eigenen Department – zu vernetzen, als auch kooperativ die Perspektiven anderer Disziplinen einzunehmen. Die Grundlage dafür stellen weiterhin die Erkenntnisse der Gebäudelehre als Lehr- und Forschungsgebiet im Feld der Architektur dar, die den Studierenden umfassend zu vermitteln und Ausgangspunkt eines untersuchenden, analytischen, aber auch entwerfenden Forschens in der der Lehre sind. Ausgehend von hier gilt es im Entwurf zu de-konstruieren, neu zu collagieren, zu hybridisieren und Typen gar gänzlich neu zu erfinden.

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