Welchen Einfluss haben Rüstungsindustrien, Privaten Militär- und Sicherheitsfirmen sowie Hersteller militärisch ausgerichteter Computerspiele auf soziale Netzwerke? Dieser Frage wird in dem internationalen Verbundprojekt „Militarization 2.0: Militarization’s Social Media Footprint through a Gendered Lens“ nachgegangen. Dabei wird untersucht, ob von den Firmen eine Militarisierung der Gesellschaft befördert wird und inwieweit Geschlechterkonstruktionen dabei eine Rolle spielen. Das Projekt ist im Arbeitsbereich der Internationalen Beziehungen verortet und besteht aus einem internationalen Forschungsteam aus Schweden, England und Deutschland. Es steht unter der Leitung von Dr. Susan T. Jackson. Die Gruppe in Deutschland wird von Prof. Dr. (Ph.D.) Jutta Joachim und Prof. Dr. Andrea Schneiker geleitet. Der Schwedische Forschungsrat fördert das Projekt über vier Jahre mit 2,97 Millionen Euro. In Siegen arbeitet Magnus Dau als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt.