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Rohre und Röhren: „Tube2012“, Uni Siegen mit dabei

Vom 26. bis zum 30. März 2012 hat die „Tube2012“ in Düsseldorf ihre Pforten geöffnet. Rund 1.500 Aussteller aus über 100 Ländern präsentieren auf der internationalen Fachmesse für Rohr, Röhren, Herstellung und Verarbeitung neue Techniken und zukünftige Einsatzzwecke für Rohre und ihre Endprodukte. Prof. Dr.-Ing. Bernd Engel und sein Team vom Lehrstuhl für Umformtechnik sind erneut dabei.

Mit unterschiedlichen Exponaten zeigt der Lehrstuhl für Umformtechnik, zu dem derzeit 14 wissenschaftliche Mitarbeiter zählen, Beispiele aus seinem umfangreichen Repertoire verschiedener Forschungsschwerpunkte, die sich alle im Bereich des Biegens ansiedeln. Gebogen werden nicht mehr nur metallische Werkstoffe, vielmehr kommen auch Verbundwerkstoffe und glasfaserverstärkte Thermoplaste zum Einsatz. Außerdem legt der Lehrstuhl Wert auf die Standardisierung bereits bestehender Fertigungstechniken des Biegeumformens.

Die derzeit im Gründruck erhältliche VDI 3430 „Rotationszugbiegen von Profilen“ ist ein Beispiel, das in Zukunft durch eine VDI-Richtlinie mit dem Titel „Prüfvorschrift für Rotationszugbiegebauteile“ ergänzt werden soll. Die Richtlinien entstehen in einem Arbeitskreis unter dem Label „Biegen in Siegen“. Dieser stellt nebenbei den größten Teil der Mitglieder des VDI-Fachausschusses Biegetechnik.

Dass sich der Lehrstuhl für Umformtechnik die Standardisierung auf die Fahnen geschrieben hat, zeigt auch das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Forschungsverbundprojekt „Entwicklung eines Industriestandards für die Profil- und Rohrbiegetechnik“. Die Verbundpartner, der Lehrstuhl für Umformtechnik (Univ. Siegen), das Institut für Umformtechnik und Leichtbau (TU-Dortmund) und die Tracto-Technik GmbH & Co. KG (Lennestadt) möchten den Designern von Biegebauteilen ein Auslegungstool an die Hand geben, um eine erste Abschätzung zur Realisierbarkeit von Biegebauteilen zu ermöglichen. „Ihre Vision – unser Standard“ lautet die Devise. Die Ergebnisse werden im Anschluss in einen Normungsprozess im NATG (Normenausschuss Technische Grundlagen) überführt, um diese in eine DIN zu transferieren.

Auf der „Tube2012“ stellt das Team um Professor Engel diesmal mit einem Gemeinschaftsstand des Instituts für Umformtechnik und Leichtbau des TU Dortmund aus (05/A34).

 
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