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Profil

ZESS kompakt

Das ZESS versteht sich als interdisziplinäres Zentrum mit Wissenschaftlern aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften, das unter Vernetzung von Methodenwissen aus den Bereichen Mechanik, Elektronik, Physik, Chemie und Informatik drei Kompetenzbereiche umfasst:   

  • Sensorentwicklung, 
  • Sensorinformationsverarbeitung und
  • Systemintegration.

Durch Grundlagenforschung und praxisorientierte Entwicklungen in diesen Bereichen trägt das ZESS nicht nur zur Lösung ausgewählter, aktueller Aufgabenstellungen bei. Es dient auch als Plattform für die Durchführung interdisziplinärer Verbundprojekte in Kooperation mit der gewerblichen Wirtschaft sowie mit anderen Forschungseinrichtungen. Dabei steht der Forschungs- und Technologietransfer sowohl in die industrielle Anwendung als auch in die universitäre Lehre immer im Vordergrund.

Sensorsysteme

Die Einparkhilfe am Auto, der Bewegungsmelder einer Außenbeleuchtung, die Lichtschranke am Aufzug- das sind nur drei der meist bekannten, im alltäglichen Leben gebrauchten Sensoren - doch der durchaus spannende Bereich der Sensorsysteme/Sensorforschung umfasst noch vieles mehr. Multisensorsysteme spielen mittlerweile in industriellen sowie in alltäglichen Bereichen eine immer größere Rolle: In der Hausautomatisierung, wenn der Herd erkennt, ob auf der Platte ein Kochtopf steht, der Staubsauger, der alleine und selbständig den Staub beseitigt… In der Medizin können Langzeit-EKGs, statt mit Hilfe eines umständlich herumzutragenden Messkoffers nun mit einem EKG-Shirt, wo die Sensoren in das Textilstück eingearbeitet sind, durchgeführt werden, Sensor- und Assistenzsysteme unterstützen Chirurgen bei anspruchsvollen Operationen… Flugzeug- und satellitenbasierte Ortungs- und Explorationssysteme leisten nicht nur in kleinen, handlichen Navigationssystemen wertvollste Hilfe im praktischen Alltag, sie liefern in Krisen und bei Katastrophen unverzichtbare Informationen für das effektive Krisen- und Katastrophenmanagement zur Koordinierung von Rettung und Hilfe.

Promotion auf hohem Niveau

Als Bestätigung des wissenschaftlichen Erfolges wurde dem ZESS vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) 2003 die finanzielle Unterstützung zur Gründung des International Postgraduate Programme (IPP) Multi Sensorics bereitgestellt. Dieses Programm ist zugänglich für Studenten mit Master- und Diplomabschluss aller Ingenieurwissenschaften sowie Mathematik, Chemie und Physik. Die Teilnehmer bearbeiten ihre eigenen wissenschaftlichen Themen und erstellen dabei innerhalb von drei Jahren ihre Doktorarbeit. Im Rahmen des neuen Programms „Forschungsschulen“ des Landes NRW startete an der Universität Siegen im Wintersemester 2008/2009 zudem die neue Forschungsschule „Multi Modal Sensor Systems for Environmental Exploration and Safety (MOSES)“.

 Ausstattung

Im ZESS steht auf einer Nutzfläche von etwa 1200 qm (Büro- und Laborflächen) eine moderne Ausstattung für die unterschiedlichen Schwerpunkte zur Verfügung. Darunter befinden sich Laboratorien und Messplätze für:

  • Bildverarbeitung und Lasermesstechnik (translatorische und rotatorische Positioniereinheiten)
  • Optik Entwicklungen (Spektralradiometrie, Konfokalmikroskop, Lasermessstand)
  • medizinische Messungen mit Röntgenstahlung
  • Umweltmessungen (Nasslabor und Chemielabor mit Digestorium)
  • Echtzeit-Signalerfassung und -verarbeitung,
  • EMV-Messtechnik,
  • Mikroelektronik und Mikrosensorik,
  • angewandte Robotertechnik (autonome Systeme)

Computer Arbeitsplätze für Simulationen und Algorithmen Entwicklung und Werkstätten für Elektronikentwicklung und Feinmechanik runden das Angebot ab.

 

Kooperationen

Im Rahmen der Förder-Verbundprojekte des BMBF und der EG finden übliche Kooperationen mit Industriepartner statt. Bei Projekten, die unabhängig von öffentlichen Geldgebern durchgeführt werden, ist eine freie Vertragsgestaltung möglich, die insbesondere die Vertraulichkeitsanforderungen industrieller Partner berücksichtigt. Bei klar spezifizierten Anforderungen kann ein Zeit- und Kostenrahmen schon zu Beginn festgelegt werden. Ansonsten ist erst die Durchführung einer Machbarkeitsstudie üblich. Nutzungs- oder patentrechtliche Aspekte werden vertraglich im Einzelnen geregelt. Über diese Art der Objektabwicklung hinaus ist auch die zeitbegrenzte Mitarbeit von Fachpersonal des Kooperationspartners im Rahmen der Projektabwicklung möglich. Weitere Dienstleistungsaspekte sind die Durchführung von Problemanalysen und Beratungen sowie die Verifikation von Leistungsdaten (Erstellen von Gutachten).

Bildungsveranstaltungen

Es werden Industrieseminare und Vorlesungen zu folgenden Themen angeboten:

  • Optische Messtechnik (allgemein)
  • 2D/3D - Messtechnik
  • Multisensor- und Bildverarbeitung
  • Signalverarbeitung und Simulationstechniken
  • Allgemeine Nachrichtentechnik (allgemein)
  • Kalman-Filtertechnik
  • Stochastische Modelle und Informationstheorie (allgemein)
  • SAR (Synthetic Aperture Radar)
  • Mechatronik und Robotik
  • Embedded Systems (praktische Anwendungen)
  • FPGA Entwurf mit Verilog/VHDL
 
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