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Kura River

„Trans-boundary Water Management Kura River”“

Konfliktprävention in der Region Südkaukasus / Zentralasien und Moldau

DAAD - 2012 – 2014    

 

 

Kura River

Flussbett des Kura River 

Das langfristige Ziel dieses Projektes sollte die Erarbeitung und Umsetzung von Strategien im Hinblick auf die Wasserversorgung der Anrainerstaaten des Flussgebietes Kura sein.

Die Kura entspringt im Nordosten der Türkei, fließt durch Georgien bis sie in Aserbaidschan ins Kaspische Meer mündet. Sie wird für Stauseen und Wasserkraftwerke, Landwirtschaft, Industrie und Privathaushalte im Südkaukasus genutzt. Schon zu sowjetischen Zeiten wurde der Fluss durch Schwermetalle, wie Kobalt, Zinn, Nickel und Cadmium, aus den Bergbauregionen des heutigen Georgiens stark verschmutzt. Schlechte Abwasserentsorgung und -aufbereitung tun bis heute ihr Übriges. Hinzu kommt steigender Wasserbedarf durch Klimaveränderung, Bevölkerungszuwachs und einen höheren Lebensstandard. Dies alles erfordert ein grenzübergreifendes Wassermanagement, um auch den Frieden zwischen den zahlreichen ethnischen, religiösen und kulturellen Gruppen Armeniens, Aserbaidschans und Georgiens zu festigen.

Das Projekt wurde im Jahre 2012 von Professor Förch, dem damaligen Geschäftsführenden Direktor des ZEW / CICD beantragt und im Jahre 2013 von Professor Roth, dem neu gewählten Direktor übernommen. Aufgrund der Projektübergabe entstand eine zeitliche Verschiebung des Projektablaufs.

Zu Projektbeginn sollte die gegenwärtige Situation der Wasserressourcen im Flussgebiet, die Probleme und Möglichkeiten, wie regelmäßige Überwachung des Umweltzustandes des Flussgebietes sowie die Kommunikation zwischen den Nutzerstaaten, erörtert werden.

Dementsprechend fand im ersten Schritt des Programms im November 2013 ein mehrtägiges Seminar in Baku, Aserbaidschan, statt, das von Professor Roth und Dipl.-Geogr. Ruger Winnegge, einem Mitarbeiter des ZEW / CICD, vorbereitet wurde. Die 30 teilnehmenden internationalen Wissenschaftler diskutierten intensiv über die Vorträge von Professor Roth, neun Forschern aus Aserbaidschan und einem Forscher aus der Türkei. Aufgrund des regen Austausches war das Seminar als Erfolg zu verzeichnen.

Die beantragte Hochschulkooperation mit der Architecture and Construction University of Azerbaijan wurde leider nicht genehmigt, so dass es zu keiner Fortführung des Projektes mit den Projektabschnitten zwei und drei kam:

  • Einmonatiger Aufenthalt deutscher Wissenschaftler am Partnerinstitut in Aserbaidschan
  • Abschlussseminar in Deutschland oder Georgien im Jahre 2014