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Im Jahre 1925 promovierte Grete Hermann (1901-1984) in Göttingen bei Emmy Noether (1882-1935) mit einer Arbeit über „Die Frage der endlich vielen Schritte in der Theorie der Polynomideale“. In Verallgemeinerung von nachgelassenen Schriften von Kurt Hentzelt (gef. 1914) gab sie darin konstruktive Verfahren zur Lösung von Problemen der Idealtheorie an, die in einer a priori angebbaren Zahl von Schritten das gewünschte Resultat liefern. Unter anderem findet sich hier der erste Algorithmus zur expliziten Bestimmung der Lasker-Noether-Zerlegung eines Ideals in einem Polynomring. Auch wenn zur damaligen Zeit noch keine Rechner zur Verfügung standen, mit denen man diese Verfahren umsetzen konnte, wird die Dissertation von Grete Hermann dennoch heute zu den Vorläuferschriften der Computeralgebra gezählt.

In seinen Vorträgen und Workshops öffnet Martin Gaedt Augen, die aus Trägheit, Gewohnheit oder Angst bislang verschlossen waren. Er geht verständnisvoll auf die jeweilige Situation seiner Zuhörer ein und zeigt ungeheures Verbesserungspotenzial auf. Denn besser geht immer! - -

Das 3 Bände umfassende Projekt hat das Ziel, alle von Gauß in lateinischer Sprache veröffentlichten Werke in deutscher Übersetzung vorzustellen. Fast alle Übersetzungen stammen bereits aus dem 19. Jahrhundert, wurden aber an verstreuten Stellen, meistens in Ostwalds Klassikern, veröffentlicht. Die drei neuen Bände sind mit einer Einleitung, einer Bibliographie der zitierten Literatur sowie einem Namens- und einem Sachregister ausgestattet. Dieses Projekt bescherte der Herausgeberin mannigfache Einblicke, Ergebnisse und Denkanstöße, von denen hier einige vorgestellt werden sollen.

Eintritt frei