Die Universitätsbibliothek Siegen zeigt vom 18. November bis zum 16. Dezember 2014 Künst-lerbücher von Daniel Hees. In diesen Büchern steht an erster Stelle das Bild, dem ein Text folgt. Manchmal ist es nur ein Titel. Der Künstler verweigert sich der Illustration, auch wenn Texte von Samuel Beckett und Marcel Proust vorkommen. - - Daniel Hees hat über zwanzig Jahre lang an der Universität Siegen Kunst gelehrt. Sein Spezial-gebiet war die Druckgrafik, die er ausgebaut und mit Bleisatz bereichert hat. So hat er eine Reihe von Studenten angeregt, ebenfalls Künstlerbücher zu produzieren. - - In der Ausstellung ist eine Auswahl seiner Bücher zu sehen, die inzwischen in vielen prominenten Sammlungen wie dem Gutenberg Museum in Mainz, dem Kupferstich Kabinett in Dresden bis hin zum Victoria und Albert Museum in London Aufnahme gefunden haben. Daniel Hees ist immer noch in seinem Kölner Atelier aktiv, wo seine Druckgrafik und seine Bücher in der von ihm gegründeten Mühleisen-Presse herauskommen. - - Zum Abschluss der Ausstellung findet am Dienstag, 16. Dezember 2014, 16 Uhr, eine Finissage mit Daniel Hees im Foyer der Universitätsbibliothek Siegen statt.

Leitung: Prof. Dr.­‐Ing. T. Leutbecher - Die Veranstaltung ist kostenfrei. - Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung per E‐Mail gebeten: department@bauwesen.uni-­siegen.de - Studierende werden gebeten, sich über das LSF anzumelden. - Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderverein für Architektur und Bauingenieurwesen an der Universität Siegen.

In einer Kooperationsarbeit von AStA, Gleichstellungsbüro, queer@uni (Autonomes Referat für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt) und wo.men (Autonomes Frauenreferat) ist die Veranstaltungsreihe Geschlecht* und Identität* an der Universität Siegen entstanden. Dort werden verschiedenste Bereiche zum Thema „Geschlecht* und Identität*“ aufgegriffen.

Anlass ist der 50. Todestag Alma Mahler Werfels. Viele Titel sind der legendären Frauenfigur zuteil geworden: das schönste Mädchen von Wien, Muse, Geliebte, Gefährtin, Windsbraut, Witwe im Wahn (Titel der 6. Biografie von Oliver Hilmes). Sie war Ehefrau von drei berühmten Persönlichkeiten: Gustav Mahler, Walter Gropius, Franz Werfel und hatte Liebesaffären u.a. mit Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Alexander Zemlinsky. Dass sie auch vierfache Mutter war und das Zeug zu einer Komponistin hatte, möchte Isabel Lippitz, die weltweit erstmalig ihre Lieder auf Platte (1987 als CD) sang, in ihrem Vortrag darstellen. Liedbeiträge (live und von CDs) ergänzen die spannenden Ausführungen, die die Kulturgeschichte von 1900 bis 1964 aus der Sicht einer der interessantesten Frauen dieser Zeit in Momentaufnahmen beleuchtet.

Die Vortragsreihe ist öffentlich und mit freiem Eintritt.