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Was ist LiDAS?

 Was_ist_LiDAS

Kurz und knapp

Der Master "Linguistik: digital, angewandt, strukturell" (kurz: LiDAS) startet zum ersten Mal zum Wintersemester 2023. Er löst die bisherigen Masterstudiengänge "Kommunikation und Fremdsprachen im Beruf" (KFB) und "Sprachwissenschaft: Deutsch, Englisch, Romanische Sprachen" ab. LiDAS ermöglicht Ihnen ein gleichermaßen forschungs- und praxisnahes Studium, bei dem Sie sich für die Wahl von drei inhaltlichen Vertiefungsrichtungen entscheiden sowie verschiedene sprachliche Schwerpunkte auswählen können:

  • Strukturen der Sprache(n) – Digital Linguistics (DL), zwei sprachliche Schwerpunkte,
  • Professionelle und öffentliche Kommunikation (PÖK), ein sprachlicher Schwerpunkt,
  • Fremdsprachen in der Erwachsenenbildung (FidE), ein sprachlicher Schwerpunkt.

Als sprachliche Schwerpunkte sind Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch wählbar.

Mit LiDAS studieren Sie nicht nur philologienübergreifend, das heißt, Sie können prinzipiell aus einem großen Studien- und Themenangebot aus Germanistik, Anglistik und Romanistik wählen. Durch die gewählte Vertiefungsrichtung und die jeweilige (fremd)sprachliche Schwerpunktsetzung entwickeln Sie bereits im Studium ein sprachlich und fachlich spezifisches und beruflich wegweisendes Profil. Sie erwerben fachspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, die ihnen einerseits den Weg für eine wissenschaftliche Laufbahn bereiten und ihnen andererseits die notwendigen fachspezifischen Kompetenzen für Expert*innentätigkeiten in verschiedenen Berufsfeldern vermitteln. Neben der fachlichen Profilierung haben Sie außerdem die Gelegenheit, im Praktikum berufspraktische Erfahrung zu sammeln bzw. zu vertiefen oder sich durch das Studium Generale breiter aufzustellen.

Um welche Themen und Methoden geht es?

LiDAS vermittelt Ihnen forschungs- und praxisnahe Kompetenzen zur eigenständigen Analyse, Beschreibung und Anwendung sprachlicher und nicht-sprachlicher Kommunikation in verschiedenen Tätigkeitsfeldern und Kulturen. Sie lernen, im Team ein eigenes (mehrmonatiges) Forschungsprojekt zu planen und umzusetzen. Zu diesem Zweck erarbeiten Sie sich Theorien und Methoden vor allem der Text- und Interaktionsanalyse, der Befragung und Evaluation und der maschinellen Sprachverarbeitung (abhängig von Ihren individuellen Präferenzen). Sie lernen Ansätze zur Verbesserung von Kommunikation (etwa zur Optimierung von Werbetexten oder zur Gestaltung eines partizipativen Diskurses) und haben die Möglichkeit, Ihr Repertoire an Fremdsprachen zu erweitern.

Folgende Module bietet LiDAS:

  • Sprache im Beruf (PÖK, FidE): #Kurzbeschreibung#; exemplarische Seminarthemen: #1, #2, #3
  • Sprache in Medien (PÖK)
  • Sprache in der mehrkulturellen Gesellschaft (PÖK, FidE)
  • Sprachtypologie und -erwerb (DL, PÖK, FidE)
  • Sprachstruktur und Sprachvariation (DL, PÖK)
  • Fremdsprachendidaktik (FidE)
  • Evaluieren und Befragen (FidE)
  • Grundlagen maschineller Sprachverarbeitung (Korpuslinguistik/Programmierung) (DL, PÖK)
  • Linguistische Datenanalyse (DL)
  • Sprachpraxis (DL, PÖK, FidE)
  • Betriebswirtschaftliches Basiswissen (DL, PÖK, FidE)

Bestimmte Studieninhalte werden im Hinblick auf eine auszuwählende Schwerpunktsprache studiert. Wir empfehlen Ihnen, im Studium ein Praktikum zu absolvieren.

 

Selbstbestimmtes und forschungsnahes Studium

Ein zentraler Leitgedanke bei der Entwicklung dieses Studiengangs war und ist, den Studierenden einerseits eine thematische Orientierung zu bieten, ihnen andererseits möglichst viel Gestaltungsspielraum zu ermöglichen. Wir wollen den Forschungsgeist stärken und mehr Freiheit für individuelle Studienschwerpunkte schaffen. Ein zentraler Baustein hierfür ist das zweisemestrige Studienprojekt, in dem die Studierenden mit Anleitung von Lehrenden und gemeinsam im Team mit Kommiliton*innen ein eigenes Forschungsprojekt (noch vor der Masterarbeit) konzipieren, umsetzen und dokumentieren. Auf diese Weise können eigene thematische Schwerpunkte gesetzt und praktische Kompetenzen aus dem Forschungsalltag erprobt werden. Außerdem bemüht sich das Lehrteam, die Studienprojekte in laufende Forschungsprojekte einzubinden. Damit tragen die Studierenden unmittelbar zum wissenschaftlichen Erkenntnisprozess bei und haben Anschluss an erfahrene Forschungsteams. Die Ergebnisse werden in verschiedenen (selbstgewählten) Formaten veröffentlicht.

Zur Unterstützung des Selbstlernens (etwas in Arbeitsgruppen) entwickeln wir ergänzende audiovisuelle Lehr-Lern-Ressourcen und interaktive Medienangebote fortwährend weiter. Auf diese Weise haben die Studierenden jederzeit die Möglichkeit, sich auch über die üblichen Veranstaltungsgrenzen hinaus Inhalte anzueignen und Kompetenzen zu erweitern.

 

Was kann man mit LiDAS später anfangen?

LiDAS ermöglicht ein sprachlich und fachlich spezifisches und beruflich wegweisendes Profil, mit dem Beschäftigungsmöglichkeiten in Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten, in größeren Firmen, in Zeitungen und Verlagen, bei Lehr- und Lernmittelanbietern sowie in öffentlichen oder kommerziellen Institutionen der Erwachsenenbildung (Sprachenschulen, Kommunikationsberatung) möglich werden.

Die Berufsfelder unterscheiden sich hinsichtlich der gewählten Vertiefungsrichtungen:

Strukturen der Sprache(n) – Digital Linguistics

  • Tätigkeiten im Zusammenhang mit Entwicklung und Vertrieb mediengestützter Kommunikationsplattformen (Sprachdatenanalyse, Web-Applikationen, Datenjournalismus usw.),
  • die Vermittlung zwischen Sprachen/Sprecher*innen/kommunizierenden Anwender*innen einerseits und informatischen Fachkräften andererseits,
  • die Entwicklung eigener sprachtechnologischer Anwendungen für Aufgaben in Forschung, Bildung und Wirtschaft.

Fremdsprachen in der Erwachsenenbildung

  • Tätigkeiten in der Planung und Organisation von Fremdsprachenlehrangeboten in der beruflichen Weiterbildung und im Allgemeinbildungsbereich, auch unter Nutzung digitaler Medien und Kommunikationsformen,
  • die Betreuung/Leitung von Sprachabteilungen bzw. Sprachenzentren an Hochschulen und an öffentlichen und privaten Weiterbildungsinstitutionen,
  • der Aufbau und die Leitung multimedialer Selbstlernzentren,
  • die Tätigkeit in Lehr- und Lernmittelverlagen und bei Online-Anbietern von Sprachlernressourcen.

Professionelle und öffentliche Kommunikation

  • Planung und Organisation von Seminaren zur Entwicklung (berufsbezogener) mündlicher und schriftlicher Kommunikationskompetenzen unter besonderer Berücksichtigung mediengestützter, besonders auch digitaler Kommunikation sowie interkultureller Konstellationen,
  • verantwortliche Tätigkeiten für Sprach- und Kommunikationsexpert*innen, besonders in den Bereichen Personalarbeit/Aus- und Weiterbildung, Unternehmenskommunikation (besonders auch auf digitalen Plattformen), interne Kommunikation in Organisationen, Öffentlichkeitsarbeit in mehrsprachigen Kontexten,
  • die Durchführung von Kommunikationsberatung, -coaching und -training.


In allen Vertiefungsrichtungen bereitet ein erfolgreicher Studienabschluss Sie außerdem auf eine Promotion vor.

 
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