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    Frage:
    Was ist Moderation? Welche Techniken gibt es? Wann und wie wendet man sie an?
    Antwort:
    Bei der Moderation geht es um die Leitung von Arbeitsgruppen mit Erwachsenen. Moderation bedeutet im ursprünglichen Sinne „Mäßigung“. Ziele der Moderation sind: Beteiligung der Gruppenteilnehmer an Entscheidungsprozessen, Erarbeitung von Gruppenergebnissen oder die Regelung von Konflikten. Die Gruppe wird von einem Moderator gelenkt. (Dabei muss der Moderator immer darauf achten, seine Neutralität zu wahren. Ein Vorgesetzter oder ein aktives Gruppenmitglied sollten daher nicht moderieren.) Der Moderator konzentriert sich darauf, den Gruppenprozess zu lenken und Prozessergebnisse zu visualisieren. Er beteiligt sich nicht an inhaltlichen Diskussionen.

    Im Allgemeinen besteht eine Moderation aus sechs Phasen:
    1. Einstieg,
    2. Themen sammeln,
    3. Themen auswählen,
    4. Thema bearbeiten,
    5. Maßnahmen planen,
    6. Abschluss.
    Dem Moderator stehen dabei vielfältige Moderationstechniken und Hilfsmittel zur Verfügung, die ihm helfen, die Gruppe zu lenken und zu aktivieren: z.B. Aufstellübungen zum Kennenlernen, Brainstorming, Mindmap, Clustern, Strukturlegetechniken, Fishbowl, Glückstopf etc. (siehe Weinheim 1998 oder Neues Handbuch Hochschullehre oder Internet) Anwendung finden die Moderationstechniken ansatzweise bei Gruppendiskussionen in Vorlesung, Übung und (Pro-)Seminar. Die Hauptdomäne für Moderation im Fachbereich 12 liegt jedoch bei der Veranstaltungsform „Projektgruppe“. (Da sich der Betreuer üblicherweise nicht selbst in die fachliche Arbeit der Gruppe einbringt, kann er die Moderatorenrolle übernehmen.)