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    Frage:
    Wie funktionieren Brainstorming, Clustern, Mindmap etc.?
    Antwort:
    Bei den aufgezählten Methoden geht es grundsätzlich um eine Themen bezogene Kreativitäts- und Strukturentwicklung mit Gruppen. Einzelpersonen können diese Techniken jedoch ebenfalls anwenden.

    Brainstorming

    Es werden alle spontanen Gedanken, die den Teilnehmern zu einem genannten Thema bzw. Problembereich einfallen, ohne bewertende Kommentare gesammelt. Dabei können auch völlig ausgefallene Ideen artikuliert werden, damit diese eventuell andere Gruppenteilnehmer inspirieren. Die Methode eignet sich sehr gut, wenn ein Thema neu erarbeitet oder strukturiert werden soll. An das Brainstorming schließt sich ein Strukturierungsprozess an, z.B. Clustern

    Clustern

    Beim Clustern werden die zuvor wahllos gesammelten Ideen strukturiert. Dabei legt die Gruppe selbst die Kategorien fest. Der Moderator muss jedoch darauf achten, dass die Strukturierung auch ergebnisorientiert erfolgt. Durch Ideen-Häufungen lassen sich Schwerpunkte erkennen. Im Anschluss daran kann der Moderator eine Priorisierung der einzelnen Aspekte abfragen, indem er jedes Gruppenmitglied den Themen Bewertungspunkte zuordnen lässt.

    Mindmap

    Mindmap kann auf das Clustern aufbauen. Dabei geht es darum, das geclusterte Thema in eine logische Reihenfolge / Hierarchie zu bringen. Mindmaps spiegeln die Struktur eines Themas durch ein Bild wider. Das Thema befindet sich in der Mitte und die einzelnen Aspekte verteilen sich in Form von Ästen um das Thema herum. Die Hauptäste können sich weiter in Zweige aufgliedern. Mindmaps sind im Uhrzeigersinn zu lesen. Sie beginnen meistens mit einem Hauptast bei 2:00 Uhr. Mindmap verfolgt aber noch eine weitere Idee. Da es sich bei der Darstellungsform um Bilder handelt, wird verstärkt die rechte Hirnhälfte angesprochen. Diese Hirnhälfte wird normalerweise bei den meisten Menschen zum Speichern von Information wenig benutzt, obwohl den meisten Menschen das Abspeichern in Bild-form viel leichter fällt. Mit Hilfe der Mindmap-Technik lassen sich so deutlich mehr Informationen in kürzerer Zeit speichern. Die Einsatzgebiete für Mindmap sind sehr vielfältig. Neben dem Visualisieren von Struktur und Inhalt eignet sich Mindmap auch sehr gut zum Vokabellernen, Vortragvorbereiten, Einprägen großer Informationsmengen etc. sofern die Einzelaspekte mit persönlich motivierten Sinnbildern korreliert werden. Zur Mindmap-Unterstützung gibt es mittlerweile recht gute Softwarewerkzeuge. So kann man z.B. mit dem „Mindmanager“ der Firma Mindjet Brainstorming, Clustern und Mindmaping betreiben. Der Mindmanager steht als 30-Tage-Testversion im Internet zur Verfügung.