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    Frage:
    Wie geht Laborbetreuung?
    Antwort:
    Im Labor sollen Studenten die gelernten Techniken und Theorien praktisch umsetzen. Dazu müssen sie natürlich zunächst eine Anleitung bekommen. Diese sollte mindestens eine Woche vor Beginn zum Vorarbeiten herausgegeben werden. Vor dem Laborbetrieb selbst ist zunächst die Veranstaltung „Unterweisung über die Gefahren des Elektrischen Stroms“ von allen Studenten zu besuchen, sofern es sich um Labors handelt, bei denen Studenten mit Leitern in Kontakt kommen können. Das gilt also insbesondere für Elektrotechnik-Labors. Ohne Nachweis über diese Veranstaltung darf der Student nicht teilnehmen. Im Labor selbst sind dann Gefahrenquellen und Notausgänge zu erklären.
    Da die Studenten ohne Vorarbeit den Versuch nicht sinnvoll durchführen können und evtl. auch die Gefahr von Verletzungen und Zerstörungen durch unsachgemäße Behandlung besteht, sollten die Studenten zunächst einem kleinen Test unterzogen werden, z.B. in der Gruppe an der Tafel einige Fragen klären. Sollte sich herausstellen, dass die Studenten praktisch nichts vorbereitet haben, kann man sie auch nach Hause schicken und zu einem späteren Termin wiederholen lassen.
    Nach dieser theoretischen Vorbereitung kommt dann die Einweisung in den Versuch und mögliche Gefahrenquellen. Anschließend können die Studenten dann selbstständig arbeiten, man sollte sich nur für Fragen im Hintergrund bereithalten. Sollten mehrere Laborgruppen parallel arbeiten kann es sinnvoll sein, mit zwei Betreuern im Labor zu sein.
    Nach dem Labor ist eine schriftliche Ausarbeitung der Studenten üblich, die eine Woche später oder am Ende des gesamten Labors abgegeben wird. Nach der Durchsicht und Bewertung wird die Liste aller teilnehmenden Studenten an das Prüfungsamt gegeben. Ob dieser Leistungsnachweis benotet ist oder nicht, hängt von der aktuellen PO ab und kann dort nachgesehen werden. Im Zweifelsfall vorher das Prüfungsamt fragen, evtl. gibt es auch CreditPoints bzw. Leistungspunkte.
    Im Labor mit existierenden Gefahrenquellen ist offiziell der betreuende Mitarbeiter der Erste, der den Raum betritt und der Letzte, der es wieder verlässt. Im Falle eines Unfalls ist der Mitarbeiter nur dann nicht haftbar, wenn die Studenten vorher die Sicherheitsbelehrung (s.o.) gehört haben und unterschrieben haben. Diese Einweisung gilt nur ein Jahr, danach müssen die Studenten erneut daran teilnehmen.
    Auf einem Laborrechner darf natürlich keine illegale Software installiert werden. Im Zweifelsfall lieber vorher den Laboringenieur oder das Hochschulrechenzentrum nach entsprechenden Lizenzen fragen.