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    Projekt MiGrid

    Institut(e)/Einrichtung(en):

    Institut für Wirtschaftsinformatik (http://www-winfo.uni-siegen.de/ )

    Projektpartner/Förderung:

    Förderung seit 2004 durch das MIWFT-NRW (http://www.innovation.nrw.de/ )

    Partner:

    ACCESS e.V.
    http://www.access.rwth-aachen.de/
    Institut für Digitale Kommunikationssysteme, Uni Siegen
    http://www.nue.et-inf.uni-siegen.de/
    Institut für Kommunikationssicherheit, Ruhr-Universität-Bochum
    http://www.eurobits.de/
    GEDIA Gebrüder Dingerkus GmbH, Attendorn
    http://www.gedia.de/
    Fischer & Kaufmann GmbH & Co. KG, Finnentrop
    http://www.fiuka.de/
    Egon Großhaus GmbH & Co. KG, Lennestadt
    http://www.grosshaus.de/
    HMT Heldener Metall Technik GmbH, Attendorn
    http://www.hmt-attendorn.de/
    Albert Hiby GmbH & Co. KG, Plettenberg
    http://www.hiby.de/
    Ohm & Häner Metallwerk GmbH & Co. KG, Olpe
    http://www.ohmundhaener.de/

    Personen:

    Prof. Dr.-Ing. M. Grauer (Projektkoordination)
    Juniorprof. Dr.-Ing. T. Barth (Leitung Nachwuchsforschergruppe)
    Dipl.-Wirt.-Inf. J. Reichwald

    Projektbezeichnung:

    MiGrid - Erforschung und Entwicklung einer Grid-Infrastruktur zur kooperativen Wertschöpfung im Mittelstand (http://www.migrid.de/ )

    Forschungsgebiet/Kontext:

    Grid Computing, Simulation, verteilte Optimierung, Grid-basierte Wertschöpfung

    Projektbeschreibung: 

    Methoden und Werkzeuge des Höchstleistungsrechnens zur Anwendung von Verfahren der computergestützten Simulation und Optimierung in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Anwendungsfeldern ("Computational Engineering") sind in den vergangenen Jahrzehnten im Wesentlichen in Forschungseinrichtungen und Universitäten entwickelt und angewendet worden. Einer breiten Nutzung dieser Methoden und Werkzeuge in der Industrie steht der hohe Aufwand entgegen, der für die gesamte Infrastruktur zu erbringen ist. Dabei umfasst diese Infrastruktur nicht nur die sehr teuren Hardware- (z.B. Superrechner, massiv-parallele Systeme, Cluster-Systeme) und Software-Ressourcen (z.B. Simulations-Systeme für unterschiedliche Disziplinen, Ressourcen-Verwaltungs-Systeme), sondern insbesondere auch das methodische und anwendungs-spezifische Wissen und die Kompetenzen, die zum effizienten Einsatz dieser Werkzeuge und Ressourcen in einem kommerziellen Umfeld erforderlich sind.


    Industrielle Anwendung finden diese Methoden und Werkzeuge im Bereich der Produkt- und Prozessgestaltung in der Automobil- und Automobilzulieferindustrie. Es liegt deshalb nahe, basierend auf dem Konzept der Grid-Technologie, eine virtuelle IT-Infrastruktur zu schaffen, die im Rahmen einer kooperativen Nutzung den individuellen Bedarf an moderner Informations-Technologie und innovativen Produktionsprozessen (bspw. Umform- und Gieß-Prozesse) der Unternehmen zum Zeitpunkt der Nachfrage kurzfristig und verlässlich deckt. Die in diesem Industriebereich dominierenden kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) separat betrachtet können eine solche IT-Infrastruktur und das technologisches Prozesswissen aus Kostengründen nicht tragen, benötigen aber, um im globalen Wettbewerb zu bestehen, die entsprechenden Leistungen.


    Die Herausforderung besteht darin, die Anforderungen an eine solche Infrastruktur zu analysieren, entsprechende methodische Grundlagen zu erarbeiten und auf dieser Basis eine Infrastruktur zu spezifizieren und zu implementieren. Zwischen den industriellen und akademischen Partnern sollen die Möglichkeiten der verteilten kooperativen Nutzung einer solchen Infrastruktur durch Simulations- und Prozess-Experten an den Forschungsinstituten sowie den Konstrukteuren und Prozess-Verantwortlichen in den Unternehmen erforscht werden ("Collaborative Engineering"). Im Rahmen dieser Forschungen ist es grundsätzlich notwendig, entsprechende Geschäftsmodelle sowie notwendige Sicherheits- und Vertrauensinfrastrukturen zu untersuchen. Diese Untersuchungen sollen an Wertschöpfungsketten mit umformtechnischen und gießtechnischen Produktionsprozessen durchgeführt werden.