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„Durch dick und dünn gegangen“

Dieter Bohn, Michael Weigel (40 Jahre) und Hannelore Loos (25 Jahre) haben ihr Dienstjubiläum an der Universität Siegen gefeiert.

Ob Borussia Mönchengladbach vor seinem Renteneintritt nochmal deutscher Fußball-Meister wird? Da hat auch Dieter Bohn so seine Zweifel. Seit mittlerweile 40 Jahren ist der Fan der Fohlen-Elf als Hausmeister an der Universität Siegen tätig. In dieser Zeit haben die Gladbacher nicht einen Meistertitel geholt. Vier Jahrzehnte können also ziemlich lang sein. Umso eindrucksvoller wirkt vor diesem Hintergrund die Treue der Dienstjubilare Dieter Bohn und Michael Weigel, die seit 40 Jahren an der Uni tätig sind, und Hannelore Loos, die vor 25 Jahren ihren Job aufnahm.

Das Trio ist nun von Kanzler Ulf Richter, Personaldezernent Benjamin Schwarzer und der Personalratsvorsitzenden Helga Tröps für das langjährige Engagement an der Uni Siegen ausgezeichnet worden. „Die Universität muss sich bei Ihnen bedanken. Eine solch lange Zusammenarbeit ist für den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer eine außergewöhnliche und wunderbare Sache“, sagte Richter. Michael Weigel ist wie sein Hausmeister-Kollege Dieter Bohn 1980 an die Uni gekommen – und bleibt ihr auch noch bis zum Ruhestand im kommenden Jahr treu. „Vor 40 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich so lange an der Uni arbeiten würde“, blickte Weigel zurück, „aber die Arbeit hat immer Spaß gemacht. Ich habe viele neue Hausmeister-Kollegen kennengelernt, wir sind immer durch dick und dünn gegangen.“

Noch nicht ganz so lang dabei ist Hannelore Loos. Sie ist vor 25 Jahren ins Department Maschinenbau der Universität Siegen gekommen und arbeitet heute im Sekretariat des Lehrstuhls für Umformtechnik. Zu ihren Stationen zählte in dieser Zeit auch das Prüfungsamt, was besondere Erinnerung hervorrief. „Früher wurden die Zeugnisse noch mit der Schreibmaschine geschrieben. Wenn man dann einen Fehler in der Fußzeile entdeckt hat, war das viel Arbeit für den Papierkorb“, sagt sie mit einem Schmunzeln. Sie sei immer gerne zur Arbeit gegangen, nun freue sie sich aber auch auf die verdiente Rente ab Januar.

Die Jubilare erhielten eine Urkunde und ein Präsent. Das größte Geschenk wäre für Dieter Bohn aber die sechste Meisterschaft „seiner“ Borussia. Und sollte die Schale erst nach Beginn seines Ruhestandes in zwei Jahren an den Niederrhein zurückkehren, wäre das für den Hausmeister sicherlich auch zu verkraften.

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