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Wissensquiz ließ Köpfe rauchen

Stabsstelle "Wissenschaft in der Stadt" lud zum Wissenstest ein / Acht Fragen – neun mögliche richtige Antworten

Acht Fragen – neun richtige Antworten., 92 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 45 Bögen, bei denen es auf alle acht Fragen (zumindest) eine richtige Antwort gab, vier Gewinnerinnen und Gewinner. So lautet die Bilanz des Wissensquiz‘, das die Stabsstelle „Wissenschaft in der Stadt“ an ihrem Stand der Offenen Uni auf dem Hof des Unteren Schlosses anbot.

Hier kommt die Auflösung. „Zwischen Revolution und Reformation – 200 Jahre Marx und Raiffeisen“ lautet das Semesterthema bei „Forum Siegen“, der öffentlichen Vortragsreihe der Universität Siegen. Zwei Fragen rankten sich um diese Herren.

1) Welcher deutsche Philosoph und Ökonom verfasste „Das Kapital“. Just an seinem 200. Geburtstag - dem 5. Mai 2018 - stand diese Frage zuvorderst auf dem Bogen. Antwort: Karl Marx.

2) Ebenfalls vor 200 Jahren - am 30. März 2018 - in Hamm an der Sieg geboren wurde Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er war Kommunalbeamter und Mitbegründer der genossenschaftlichen Bewegung sowie Namensgeber der Raiffeisenorganisationen.

3) Aus wie vielen verschiedenen Wörtern der deutschen Sprache setzt sich der Satz „Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach“? Antwort: Er besteht aus fünf Wörtern. Fragt man nach den Wörtern der deutschen Sprache (oder Lexemen), so geht es um Einheiten im Wortschatz des Deutschen mitsamt dem jeweils dazu gehörenden sprachlichen Wissen, wie es z.B. in Wörterbüchern dokumentiert ist. Zu diesem Wissen gehört bei grammatisch veränderten Wörtern wie Substantiven und Verben auch das Wissen über die verschiedenen grammatischen Wortformen, wie sie in Sätzen vorkommen (z.B. als Dativ Plural von Fliege).

4) Von wem stammt das Buch „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen“? Autorin ist Hannah Arendt (1906 – 1975). Sie war eine deutsch-amerikanische politische Philosophin. Berühmt wurde sie unter anderem durch ihre Reportagen über den Eichmann-Prozess in Jerusalem 1961 (Eichmann war mitverantwortlich für die Ermordung von schätzungsweise 6 Millionen Juden).

5) Welcher klassische Theoretiker der Politik wirkte in Siegen – Aristoteles, John Locke oder Johannes Althusius? Die richtige Antwortet lautet Johannes Althusius (1563 – 1638). Er war ein deutscher Rechtsgelehrter, calvinistischer Staatstheoretiker, Rektor der nassauischen Hohen Schule in Siegen (1599/1600), Stadtsyndikus und Politiker (ab 1604) in Emden. Die „Hohe Schule“ war im Vorgängergebäude des Unteren Schlosses in Siegen untergebracht.

6) Welche Person gilt als international anerkannter Klassiker der Soziologie – Neil Armstrong, Max Weber, Rudolf Diesel? Antwort: Max Weber (1864 – 1920) war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom und gilt weltweit als Klassiker der Soziologie. Mit seinem Namen verknüpft ist nicht zuletzt die „Protestantismus-Kapitalismus-These“, die er in einem seiner berühmtesten Werke „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ entfaltet.

7) Die spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein ist eine physikalische Theorie über die Bewegung von Körpern und Feldern in Raum und Zeit. Sie verwirft die Newton-Idee einer absoluten Welt, indem sie deren konstante Rahmenbedingungen Raum und Zeit zu vom Beobachter abhängigen Größen erklärt. Wer mehr wissen will, dem sei der Besuch der Mittwochsakademie ans Herz gelegt: „Einstein verstehen – die spezielle Relativitätstheorie“ lautet der Titel der Veranstaltung, die von Prof. Dr. Wolfram Winnenburg von 14 bis 15.30 Uhr im Raum AR-HB 106 (ehemalige Haardter-Berg-Schule) angeboten wird.

8) In welcher Funktion wird der Begriff „Populismus/PopulistIn“ in öffentlichen Debatten häufig verwendet? Hier gab es gleich zwei richtige Antworten zur Auswahl: a) als Stigmawort für den politischen Gegner und b) zur Beschreibung eines aktuellen Phänomens in der Politik. Übrigens: Das Thema „Populismus“ ist Thema zweier Veranstaltungen der Mittwochsakademie im Sommersemester (Siegen und Olpe). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden aktiv in ein wissenschaftliches Populismus-Projekt einbezogen. Zur Antwort: In öffentlichen Debatten ist die Bezeichnung „PopulistIn“ negativ belastet und kommt einer Stigmatisierung gleich. Sie wird als Kampfbegriff verwendet und degradiert den/die politischen GegnerIn als undemokratisch. Deshalb finden sich (noch) selten Aussagen wie „Ich bin PopulistIn“ (Selbstbezeichnung). Im wissenschaftlichen Diskurs hingegen wird das Phänomen „Populismus“ untersucht. Es wird häufig versucht, objektive Merkmale ohne Wertung zu definieren.

Die vier Gewinnerinnen und Gewinner der Buchpreise werden benachrichtigt.