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Nachlese: raum - musik - installation

Raum Musik in der Martinikirche Siegen ist ein interdisziplinäres Projekt der Fachgebiete Raumgestaltung und Musik in der Fakultät Bildung · Architektur · Künste an der Universität Siegen. Die Veranstaltung fand am 06.02.2014 statt.

Ein Semester lang haben Studierende der beiden Fächer sich unter der Leitung der Professoren Ulrich Exner und Martin Herchenröder sowie des wissenschaftlichen Mitarbeiters Florian Afflerbach mit der Martinikirche beschäftigt und überlegt, wie sie den Kirchenraum mit Skulptur, Licht und Musik künstlerisch interpretieren und für die Öffentlichkeit auf neue Weise erlebbar werden lassen können.

Das Projekt, gleichzeitig eine Installation und eine Performance, gibt nun Einblicke in den Stand vielfältiger Überlegungen, die während der gemeinsamen Arbeit zum Thema Raum und Musik angestellt wurden. Ziel war von Anfang an ein direkter interdisziplinärer Austausch, um gemeinsam neue Aktionsfelder auszuloten. Es wurden Standpunkte der jeweiligen Disziplin innerhalb des Arbeitsprozesses in Frage gestellt und abweichende Meinungen und widersprüchliche Sichtweisen als Teil einer komplexen, wechselseitigen, im Dialog entstandenen Annäherung zum gestellten Thema gesehen. Um einen gemeinsamen „bespielbaren“ Raum zu schaffen, haben die Studierenden in den physischen Raum der Kirche eingegriffen und einen bestimmen Bereich davon markiert: Entwickelt wurde ein Kubus als raumdefinierendes Element, der Masse und Leere abbildet. Die Masse des Kubus steht als Gegenmaß zu dem voluminösen Kirchenraum, die Leere des Raumes als Resonanzvolumen, das mit Klängen und Licht gefüllt wird, und den Ort in seiner Ganzheit neu interpretiert und somit neu erfahrbar macht. In der Ausarbeitung ihrer Ideen loteten die jungen Künstler sowohl die besonderen architektonischen und akustischen Bedingungen des Raums wie auch die bedeutungsgeladenen Assoziationen aus, die den Betrachter und Hörer beim Erleben eines Kirchenraums begleiten. Eine auf die neu gestaltete architektonische Situation bezogene Lichtchoreografie inszeniert Raum und Objekt in immer neuen Variationen, und diese ist wiederum mit musikalischen Abläufen und Ereignissen, die für den Anlass von Studierenden komponiert wurde, aufs engste verwoben. So erscheint der altehrwürdige Kirchenraum in ganz neuem ‚Licht‘ - und Klang.

ZykluS

…Kontinuum
Interludium I: Vergänglichkeit
Kontinuum
Interludium II: …fast erstarrt…
Interludium III: Hektik
Kontinuum
Interludium IV: …vorwärts – rückwärts…
Kontinuum
Interludium V: Unendlichkeit...
Kontinuum...

Komposition:
Larissa Berger, Marco Hoffmann, Felicitas Pielsticker,
Daniel Suer, Till Umbach

Musik:
Valerie Barth, Larissa Berger, Lukas von Fugler,
Michael Groos, Peter Jirzik, Marco Hoffmann, Daniel Suer,
Moritz Mann, Jens Amend, Louisa Hadem, Ines Kötting,
Niklas Obergfell, Martin Wolter, Clara Herrmann,
Madita Thoma, Arne Michaelis und Samuel Solbach

Raum:
Marya Abaspur, Jonas Blecher, Sahin Celik, Iper
Cokzaman, Christina Czogalla, Florian Hahnl,
Sonia Kubel, Luise Markus, Alen Linnemann,
Samara Matar, Jenny Mazanec, Acelya Öztürk, Jaqueline
Reiche-Kiel, Kosar Salih, Marie Schreiner, Saadet Tas

Lichttechnik: Max Erlemann

Konstruktion: Martin-Ronald Schmidt

 
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