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Über uns

Was ist InKA ?

Ausgangssituation
  • Die Investitionen für den Umbau und die Umnutzung bestehender Gebäude übertreffen in Deutschland mittlerweile die für Neubauten.
  • Beim Bauen in und mit vorhandener Substanz werden besondere Anforderungen an die am Bau Beteiligten gestellt.
  • Der Ablauf des Planungsprozesses ist in hohem Maße von der vorgefundenen Bausubstanz abhängig.
  • Zur Erfassung und Bewertung des Bestandes in geometrischer, technischer und qualitativer Hinsicht muss eine umfangreiche Apparatur und Methodik beherrscht werden.
  • Neben guten Kenntnissen zu aktuellen Baumaterialien und Bauweisen werden ebenso gute Kenntnisse zu alten Materialien und Bauweisen benötigt.
  • Die logistischen Anforderungen sind in der Regel höher als bei einem Neubau. (Entsorgung, Transport, Lagerung, Montage)
  • Hinzu kommt oft erheblicher Zeitdruck für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen unter Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs.
  • Im Gegensatz zu Neubau-Maßnahmen kann kaum auf Standard-Lösungen zurückgegriffen werden.
Idee

An der Universität Siegen gibt es ein großes Wissensreservoir in fast allen Bereichen, die das Bauen im Bestand tangieren. Beispielhaft genannt seien hier neben den Fachbereichen Architektur/Städtebau und Bauingenieurwesen die Physik, die Chemie und Wirtschaftswissenschaften genannt.

Das in diesen Institutionen vorhandene spezifische Fakten- und Methoden-Wissen wird nun durch die Zusammenarbeit der oben genannten Fachgebiete vernetzt.

Beteiligt sind derzeit folgende Fachgebiete
  • Baubetrieb- und Bauprojektmanagement (Prof. Dr.-Ing. R. Rauh, Department Bauingenieurwesen)
  • Baukonstruktion, Ingenieurholzbau und Bauphysik (Prof. Dr.-Ing. P. Schmidt, Department Bauingenieurwesen)
  • Bauökonomie und Baumanagement (Prof. Dr.-Ing. B. Bielefeld, Department Architektur)
  • Institut für Bau- und Werkstoffchemie (Prof. Dr. R Trettin, Department Chemie-Biologie)
  • Massivbau (Prof. Dr.-Ing. A. Goris, Department Bauingenieurwesen)
  • Planen und Bauen im Bestand (Prof. Dipl.-Ing. P. Karle, Department Architektur)
  • Praktische Geodäsie und Geoinformation (Prof. Dr.-Ing. M. Jarosch, Department Bauingenieurwesen)
  • Tragstrukturen (Vertr.-Prof. Dr.-Ing. T. Weimar, Department Architektur)
Eine Kooperation mit weiteren Partnern innerhalb und außerhalb der Uni-Siegen wird angestrebt.

 

Vorsitzende          
  • Prof. Dr.-Ing. Monika Jarosch
Geschäftsführung
  • Dr.-Ing. Mathias Wirths

Mit der Gründung eines "Interdisziplinären Kompetenzzentrums Altbau" soll

  • die vorhandene Fachkompetenz gebündelt, vernetzt und schließlich auch gemeinsam vermarktet,
  • der Wirtschaft, den Kommunen, Immobilienbesitzern, Architekten und Bauherren eine kompetente Anlaufstelle für das Bauen im Bestand betreffende Fragen zu Verfügung gestellt,
  • die Vermarktung zur Ausweitung der Forschungskapazität genutzt,
  • die Forschung im Bereich „Planen und Bauen im Bestand“ intensiviert,
  • die Einbindung von Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen (mit Studienarbeiten, Diplomarbeiten, Bachelor- und Master-Thesis) in die Forschung erleichtert,
  • eine gemeinsame Nutzung der apparativen Ausstattung ermöglicht,
  • eine Plattform für die Beantragung von Forschungsmitteln geschaffen,
  • die fachspezifische Lehre an der Universität Siegen unterstützt werden.

Das Kompetenzzentrum soll im Wesentlichen aus der Vermarktung eigener Dienstleistungen finanziert werden.

Mögliche Dienstleistungen des Kompetenzzentrums:
  • Bauaufnahmen (geometrische, technische und qualitative Erfassung des Gebäudebestandes)
  • Digitalisierung und Auswertung alter Bauakten
  • Nutzungsanalysen für den Gebäudebestand
  • Erstellung von architektur-, bau- und konstruktionsgeschichtlichen Gutachten
  • Erstellung von Schadensanalysen und Sanierungspläne
  • Erfassung, Bewertung und Ertüchtigung von Tragsystemen
  • Erfassung und Bewertung vorhandener haustechnischer Anlagen
  • Erfassen von Schadstoffen im Bauwerk und Entwicklung von zugehörigen Sanierungskonzepten
  • Energieoptimierung von Altbauten
  • Vermarktung von Software zur Unterstützung des Planungsprozesses beim Bauen im Bestand
  • Vorhaltung und Pflege von internetbasierten Datenbanken mit Bauprojekten im Bestand
  • Wertermittlung von Altbauten
  • Erstellen von Expertisen für die Vermarktung von Immobilien
  • Seminare und Beratung für Architekten und Bauingenieure
  • Vermittlung kompetenter Ansprechpartner für Dienstleistungen, die das Kompetenzzentrum - noch - nicht selbst erbringen kann.
Forschung und Entwicklung

Zunächst sind folgende Forschungsfelder angedacht:

  • Entwicklung von Methoden und Hilfen für die frühen Planungsphasen bei Baumaßnahmen im Bestand
  • Entwicklung von fachspezifischen rechnergestützten Werkzeugen für einzelne Planungsphasen
  • Entwicklung von rechnergestützten Hilfen für die Abfolge und Koordination der Planungsphasen
  • Entwicklung von Hilfen für die Lehre
  • Entwicklung & Erprobung von nachhaltigen Materialien für Baumaßnahmen im Bestand