Phishing – Vorsicht vor der Tarnung!
Als seriöse Bank, Internetanbieter oder anderer Dienstleister getarnt, fordern Spam-E-Mails mit gefälschtem Absender die Empfängerinnen und Empfänger zum Beispiel zu einer vorgeblich notwendigen Aktualisierung ihrer persönlichen Daten auf. Als Vorwand für die Bestätigung von Kontoinformationen wird dann zum Beispiel der baldige Ablauf einer Kreditkarte genannt. Oder das Passwort müsse wegen eines angeblichen Sicherheitsvorfalls erneuert werden. Dabei spekulieren die Kriminellen darauf, dass sich unter den Empfängern einer Spam-Welle stets genügend Kunden der im Absender genannten Organisation befinden. Kein Wunder, dass der Name großer Bankengruppen wie die Sparkassen oder Volks- und Raiffeisenbanken so häufig für Phishing-Spam missbraucht wird.
Sowohl die Phishing-E-Mail selbst als auch die Website, auf die ein Link im E-Mail-Text verweist, sind dabei zumeist sorgfältig nachgeahmt. Cyber-Kriminelle verstehen ihr Handwerk. Allzu oft gelingt es ihnen, durch professionelle Imitation des Corporate Designs inklusive Logo, Farbgebung und Schriftarten der jeweiligen Organisation überzeugend Echtheit vorzutäuschen. Arglose Empfängerinnen und Empfänger lassen sich so leichter dazu verleiten, auf einen Link in der E-Mail zu klicken – zumal er sich oftmals hinter einem perfekt designten Button verbirgt. Jetzt haben die Betrüger ihre Opfer genau da, wo sie sie hinhaben wollen: auf der gefälschten Website einer Organisation, die überall als vertrauenswürdig anerkannt ist.
Beispiele:
10. Dezember 2024: Targobank droht mit Kontoeinschränkungen bei fehlender Datenaktualisierung
Quelle: www.verbraucherzentrale.de
26. November 2024: Zahlungsaufruf zu unbezahlten Zollgebühren im Namen von DHL
Quelle: www.verbraucherzentrale.de