/ pha / forschung / projekte / rauchentwoehnung /

 

Neue Wege zur Rauchentwöhnung: Umtrainieren automatischer Prozesse beim Rauchen

Tabakabhängigkeit stellt in Deutschland nach wie vor eine der häufigsten Substanzgebrauchsstörungen dar. Obwohl negative Folgen des Rauchens gut bekannt sind und viele Raucher den Wunsch hegen, das Rauchen zu beenden, sind Rückfallraten auch nach erfolgreicher Therapie hoch. Dies kann u.a. daran liegen, dass beim Rauchen nicht nur bewusste oder rationale Aspekte eine Rolle spielen, sondern auch automatische Prozesse das Verhalten zu einem Großteil mit beeinflussen. Das Projekt ANTARES (Breitenwirksame Substanzabhängigkeitstherapie in der digitalen Gesellschaft mittels Virtual Reality-basierten Systemen) untersucht neue Wege zur Rauchentwöhnung, indem es neben herkömmlichen Methoden verschiedene neue Technologien (z.B. Virtuelle Realität, Smartphone-Applikationen) einsetzt, um automatische Prozesse, die mit dem Rauchen zusammenhängen, zu verändern und so Raucher auf ihrem Weg zur Abstinenz zu unterstützen.