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    2.15 Befreiungswunder (Euripides, Bakchen 443-450)

    2.15 Befreiungswunder (Euripides, Bakchen 443-450)

    ἃς δ’ αὖ σὺ βάκχας εἷρξας, ἃς συνήρπασας κἄδησας ἐν δεσμοῖσι πανδήμου στέγης, φροῦδαί γ’ ἐκεῖναι λελυμέναι πρὸς ὀργάδας σκιρτῶσι Βρόμιον ἀνακαλούμεναι θεόν· αὐτόματα δ’ αὐταῖς δεσμὰ διελύθη πεδῶν κλῇδές τ’ ἀνῆκαν θύρετρ’ ἄνευ θνητῆς χερός. πολλῶν δ’ ὅδ’ ἁνὴρ θαυμάτων ἥκει πλέως εἰς τάσδε Θήβας. σοὶ δὲ τἄλλα χρὴ μέλειν.
    Quelle: E. H. Warmington (ed.): Euripides III, in: The Loeb Classical Library, London: 1912 (repr. 1971), 36.


    Die Bakchen aber, die du eingesperrt, die fest Du nahmst, in Fesseln im Gefängnis schlugst, sind fort, und frei von Fesseln schwärmen sie zur Flur, den Bromios lauten Rufes grüßend, ihren Gott. Von selber lösten sich die Fesseln ihrem Fuß; aufsprangen Riegel, unberührt von Menschenhand. Mit Wunderkräften reich begabt, kam dieser Mann nach Theben. Dir liegt ob, was weiter soll geschehn. Quelle: nach: Euripides, Die Backchen, nach der Übersetzung v. Oskar Werner, Stuttgart 1983, 18f.
    Mit freundlicher Genehmigung des Verlages Philipp Reclam jr., Ditzingen!


     

     

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