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    2.8 Apollonios erweckt ein Mädchen vom Tode (Philostrat, Das Leben des Apollonius von Tyana IV 45)

    2.8 Apollonios erweckt ein Mädchen vom Tode (Philostrat, Das Leben des Apollonius von Tyana IV 45)

    Κἀκεῖνο ’Απολλωνίου θαῦμα·κόρη ἐν ὥρᾳ γάμου τεθνάναι ἐδόκει καὶ ὁ νυμφίος ἠκολούθει τῇ κλίνῃ βοῶν ὁπόσα ἐπ’ ἀτελεῖ γάμῳ, ξυνωλοφύρετο δὲ καὶ ἡ ῾Ρώμη, καὶ γὰρ ἐτύγχανεν οἰκίας ἡ κόρη τελούσης ἐς ὑπάτους. παρατυχὼν οὖν ὁ ’Απολλὼνιος τῷ πάθει κατάθεσθε ἔφη τὴν κλίνην, ἐγὼ γὰρ ὑμᾶς τῶν ἐπὶ τῇ κόρῃ δακρύων παύσω. καὶ ἅμα ἤρετο, ὅ τι ὄνομα αὐτῇ εἴη. οἱ μὲν δὴ πολλοὶ ᾤοντο λόγον ἀγορεύσειν αὐτόν, οἷοι τῶν λόγων οἱ ἐπικήδειοί τε καὶ τὰς ὀλοφύρσεις ἐγείροντες, ὁ δὲ οὐδὲν ἄλλ’ ἢ προσαψάμενος αὐτῆς καί τι ἀφανῶς ἐπειπών ἀφύπνισε τὴν κόρην τοῦ δοκοῦντος θανάτου, καὶ φωνήν τε ἡ παῖς ἀφῆκεν ἐπανῆλθέ τε ἐς τὴν οἰκίαν τοῦ πατρός, ὣσπερ ἡ Ἄλκηστις ὑπὸ τοῦ Ἡρακλέους ἀναβιωθεῖσα. δωρουμένων δὲ αὐτῷ τῶν ξυγγενῶν τῆς κόρης μυριάδας δεκαπέντε φερνὴν ἔφη ἐπιδιδόναι αὐτὰς τῇ παιδί. καὶ εἴτε σπινθῆρα τῆς ψυχῆς εὗρεν ἐν αὐτῇ, ὃς ἐλελήθει τοὺς θεραπεύοντας – λέγεται γάρ, ὡς ψεκάζοι μὲν ὁ Ζεύς, ἡ δὲ ἀτμίζοι ἀπὸ τοῦ προσώπου – εἴτ’ ἀπεσβηκυῖαν τὴν ψυχὴν ἀνέθαλψέ τε καὶ ἀνέλαβεν, ἄρρητος ἡ κατάληψις τούτου γέγονεν οὐκ ἐμοὶ μόνῳ, ἀλλὰ καὶ τοῖς παρατυχοῦσιν.
    Quelle: E. H. Warmington (ed.): Philostratus I, in: The Loeb Classical Library, London: 1912 (repr. 1969), 456-458.


    Auch das Folgende ist ein Wunder des Apollonios: Ein junges Mädchen schien in der Stunde ihrer Hochzeit gestorben zu sein und der Bräutigam folgte der Bahre und jammerte über die ganz unerfüllte Ehe. Aber auch die Stadt Rom trauerte mit ihm, denn das Mädchen war aus einer Familie, die zu den vornehmsten zählte. Als nun Apollonios zufällig dem Trauerzug begegnete, sagte er: "Setzt die Bahre ab, denn ich werde euren Tränen über das Mädchen ein Ende machen." Und er fragte zugleich nach ihrem Namen. Die Menge glaubte, er werde eine Trauerrede halten, wie sie zum Leichenbegängnis gehören, und Wehklagen wecken. Er aber tat nichts dergleichen, sondern berührte das Mädchen nur, sprach einige unverständliche Worte und erweckte es so aus dem scheinbaren Tode. Das Kind gab einen Laut von sich und kehrte in das Haus des Vaters zurück, wie Alkestis, als sie von Herakles wiederbelebt worden war. Als die Verwandten des Mädchens Apollonios fünfzehn Myriaden schenken wollten, ordnete er an, sie dem Kind als Aussteuer zu geben. Ob er nun noch einen Funken Leben in ihr gefunden hat, der den Ärzten verborgen geblieben war - es heißt nämlich, Zeus habe Tau auf sie fallen lassen und da sei von ihrem Gesicht Dunst aufgestiegen - oder ob er das erloschene Leben wieder anfachte und es wiederherstellte, das ist nicht nur mir allein, sondern auch den Anwesenden unmöglich zu erhellen.


     

     

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