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Ausgangspunkt

Das Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu etablieren und im Bildungssystem zu verankern, ist Ziel der UNESCO-Weltdekade 2005-2014. Im Fokus steht dabei die Vermittlung von "Werte[n], Wissen, Kompetenzen, die der Einzelne benötigt, um sein Umfeld aktiv und verantwortungsvoll zu gestalten" und die "für ein Leben im Sinne der Nachhaltigkeit erforderlich sind" (UNESCO). Um dieses Ziel zu erreichen, sind nicht nur Natur- und Gesellschaftswissenschaften gefragt, sondern auch kulturell ausgerichtete Fächer von tragender Bedeutung, denn:

"Die Gestaltung einer besseren Welt hängt nicht zuerst davon ab, wie viel umweltschonende Technik wir einsetzen und wie nachhaltig wir wirtschaften - eine bessere Welt ist nur möglich, wenn wir zu einer grundsätzlich anderen Lebens- und Weltanschauung finden."(Fleck, Dirk: Maeva! 2011)

An diesem Punkt setzt die kulturökologische Forschung an, indem sie Literatur hinsichtlich ihrer deutenden Funktion, ihres Identifikationspotenials und ihres Vermögens zur Symbol-, Modell- und Konzeptbildung analysiert und Wechselwirkungen zwischen historisch, gesellschaftlich und medial geprägten fiktionalen und realen Erfahrungsräumen herausarbeitet.

Der kulturökologische Ansatz in der Literaturdidaktik begreift sich einerseits als eine Antwort auf das im Anschluss an PISA herausgebildete Kompetenzparadigma, indem er im Unterricht an die Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen anknüpft und andererseits als Möglichkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung als festen Bestandteil gerade in das von Anfang an zentrale Fach Deutsch zu integrieren.

 

 
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