Spielen – Bildung im Bewegungsfeld Spielen in und mit Regelstrukturen
Beschreibung:
Sport- und Bewegungsspiele faszinieren die Menschen auf der ganzen Welt. Kein Wunder also, dass dem Spielen auch in der Bildung eine herausragende Bedeutung zukommt. Selbstverständlich genügt es dabei nicht, einfach nur einen Ball in die Halle zu werfen. Professionelle Sportlehrkräfte und Trainer*innen müssen deutlich mehr leisten!
Diese Veranstaltung vermittelt Dir die notwendigen Kompetenzen, die Du für die professionelle Gestaltung von Sportspielangeboten benötigst. Wir werden das Phänomen Spiel wissenschaftlich analysieren und verschiedene Vermittlungskonzepte von Sportspielen erproben. Freue Dich dabei auf spannende Spielerfahrungen und viele lustige Momente in der Gruppe!
Zentrale Kompetenzen:
Die Studierenden planen pädagogische Sportangebote zum Bewegungsfeld Spielen, führen diese Sportangebote durch und werten sie forschend und in kollegialer Beratung aus.
Die Studierenden kennen Grundlagen der Sportdidaktik und der Spieltheorie, neue und traditionelle Bewegungsspiele sowie verschiedene Sportspielvermittlungskonzepte. Sie reflektieren dieses Wissen mit einer forschenden Einstellung, sind sich dabei ihres Welt- und Menschenbildes bewusst und können auf dieser Grundlage pädagogische Sportspielangebote verantwortungsvoll planen.
Die Studierenden kennen die Unterschiede der Schule zu außerschulischen Sportorganisationen und können begründet entscheiden, wie pädagogische Spielangebote jeweils aussehen. Sie reflektieren dabei auch die Rahmenbedingungen und die gängige Praxis pädagogischer Sportspielangebote vor dem Hintergrund eigener Überzeugungen und ziehen ggf. Maßnahmen der Schulentwicklung in Betracht.
Die Studierenden kennen Methoden zum Umgang mit Diversität in Sportspielangeboten, können Zielgruppen beschreiben und geeignete Methoden auswählen. Sie reflektieren den Umgang mit Diversität im Sport und ihre eigenen Normalitätsvorstellungen.
Die Studierenden kennen Strategien, mit denen sich die Bildung in Sportspielangeboten ermöglichen lässt. Sie können diese Strategien anwenden und so u. a. Spiele situationsangemessen anleiten sowie eventuell auftretende Konflikte regulieren. Die Studierenden übernehmen die Verantwortung für ihr Handeln, indem sie ihren sozialen Umgang und den Verlauf der Kommunikation reflektieren.
Die Studierenden kennen didaktische Möglichkeiten zur Auswertung von pädagogischen Sportspielangeboten und reflektieren den Nutzen vor dem Hintergrund des eigenen professionellen Selbstverständnisses.
Zentrale Inhalte:
- Grundlagen der Spieltheorie
- Grundlagen der Spielpädagogik
- Sportspielvermittlungskonzepte
- Praxis aus dem Bewegungsfeld Spielen
Lehr-Methode:
Die Veranstaltung folgt dem Situationsprinzip und dem Ansatz des Forschenden Lernens.
Leistungsnachweise:
Das Bestehen der Veranstaltung setzt eine aktive Teilnahme sowie das Erbringen der Studienleistung voraus. Einzelheiten werden in der Veranstaltungsbeschreibung auf dem Buchungsportal mitgeteilt und zu Beginn der Lehrveranstaltung nochmals erläutert. Nicht bestandene Studienleistungen sind unbeschränkt wiederholbar. In der Regel findet die Wiederholung nicht im selben Semester statt.
Turnus, Umfang und Anmeldung:
Die Veranstaltung findet in der Regel jedes Semester statt und hat einen Umfang von 2 SWS. Die Anmeldung erfolgt vor Semesterbeginn. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro.