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Diversity-Tag 2023 zum Thema Antidiskriminierung im Hochschulkontext

Am 23. Mai beteiligt sich die Universität Siegen wieder am Deutschen Diversity-Tag und widmet sich unter dem Motto „Wir sind Anti – ANTI-Diskriminierung“ dem Thema Diskriminierung im Hochschulkontext.

Bereits zum elften Mal findet am 23. Mai der bundesweite Diversity-Tag statt, an dem auch die Universität Siegen wieder Flagge für Vielfalt zeigen möchte. In diesem Jahr trägt die Hochschule mit der Kampagne „#WirSindAnti – ANTI-Diskriminierung“ dazu bei, für das Thema (Anti-)Diskriminierung im Hochschulkontext zu sensibilisieren und ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu setzen. Die Kampagne, durch die Diskriminierungserfahrungen von Studierenden sichtbar gemacht und vermittelt werden sollen, steht dabei in einem größeren Zusammenhang des Aufbaus eines systematischen Diskriminierungsschutzes sowie der Förderung und Herstellung von Chancengerechtigkeit. Die Umsetzung übernimmt in diesem Jahr neben Katharina Miketta, Referentin für Diversity Policies an der Universität Siegen, die Arbeitsgruppe Diversity in Studium und Lehre.

Laut der „Studierendenbefragung in Deutschland“ – einer groß angelegten Befragung vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz in Kooperation mit dem Deutschen Studierendenwerk – sind deutsche Hochschulen keine diskriminierungsfreien Orte. Etwa ein Viertel der befragten Studierenden gaben an, im Rahmen des Studiums schon einmal selbst Diskriminierung erfahren zu haben, und fast die Hälfte hat Diskriminierung anderer beobachtet. Die Studie zeigt ebenfalls, dass Diskriminierung große Auswirkung auf die Studienzufriedenheit hat. Zudem sind Studierende mit Diskriminierungserfahrung deutlich stärker gestresst, was wiederum zu psychischen Beeinträchtigungen führen kann.

„Für die Umsetzung eines effektiven Diskriminierungsschutzes und den Aufbau bedarfsgerechter Angebote und Beratungsstrukturen ist es in einem ersten Schritt notwendig zu eruieren, welche Erfahrungen Studierende diesbezüglich im universitären Alltag machen“, erklärt Katharina Miketta. „Nur durch die Sichtbarmachung und die anschließende Vermittlung haben wir die Chance, für die Thematik zu sensibilisieren und daran zu arbeiten, die Situation in Zukunft zu verbessern.“

Genau an diesem Punkt setzt die Anti-Diskriminierungskampagne #WirSindAnti an. Sie startet am 23. Mai mit der Versendung des digitalen Fragenkatalogs zur anonymen Erhebung von Diskriminierungserfahrungen Studierender über den studentischen Postverteiler der Universität. „Vier Wochen haben die Studierenden dann Zeit, uns anonym von erlebten Situationen und Erfahrungen zu berichten, in denen sie sich im Studienalltag bereits diskriminiert oder ungleichwertig behandelt gefühlt haben“, so Miketta. „Wir hoffen sehr, dass unsere Studierenden uns einen Einblick in diese Blackbox gewähren, denn bisher wissen wir noch viel zu wenig über konkrete Diskriminierungserfahrungen.“

Die AG Diversity in Studium und Lehre wertet die Umfrage im Anschluss an den Befragungszeitraum aus und bereitet die Erfahrungsberichte in verallgemeinerter Form so auf, dass sie der Hochschulöffentlichkeit ohne Rückschlüsse auf konkrete Personen präsentiert werden können.

 

Hier geht es zur anonymen Umfrage

 

Ansprechpartnerin

Katharina Miketta
Tel.: 0271 740-2294
E-Mail:katharina.miketta@uni-siegen.de

 

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