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Die 8. SiegMUN wurde mit rund 180 Teilnehmern im Geisweider Rathaus eröffnet / Schirmherr ist Siegens Bürgermeister Steffen Mues

International und ausgesprochen jugendlich ging es im Geisweider Rathaus zu. Rund 180 Studierende sowie Schülerinnen und Schüler aus etwa 40 Ländern – darunter Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Auslandsschule Istanbul (Erek) Lisei sowie des Privaten Litauischen Gymnasiums in Hüttenfeld - nehmen an der 8. SiegMUN teil. Diese wurde am Donnerstagmorgen im Ratssaal eröffnet. Zu Gast war Siegens Bürgermeister Steffen Mues, der Schirmherr der Veranstaltung ist. Konferenzsprache ist Englisch. Daran hielt sich auch der Bürgermeister in seinem Grußwort. Er forderte die Nachwuchs-Diplomaten in spe dazu auf, miteinander über weltbewegende Themen zu diskutieren. Denn: Beim Planspiel Model United Nations schlüpfen junge Leute in die Rolle von Diplomaten. Jeder und Jede vertritt eine er insgesamt 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen. Die SiegMUN, so Mues, habe im Verlauf der Jahre Spuren in Siegen hinterlassen. In diesem Jahr sei es für die Veranstalter in Anbetracht umfassender Baumaßnahmen am Campus Adolf-Reichwein-Straße eine Herausforderung gewesen, geeignete Tagungsräumlichkeiten zu finden. Deshalb seien die Vereinten Nationen bei der Siegener Stadtverwaltung zu Gast. Die Teilnahme an der SiegMUN, so die Überzeugung des Bürgermeisters, könne bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bleibende Eindrücke hinterlassen. Die Teilhabe erweitere das Verständnis für Probleme und Herausforderungen internationaler Zusammenarbeit. Demokratie, so Mues, funktioniere nicht ohne Menschen, die sich für ihr nahes und weites Umfeld interessierten und engagierten und andere ermunterten, auch schwierige Aufgaben anzugehen. MUN-Programmkoordinator Gerrit Pursch überbrachte die Grüße des Rektorats der Universität Siegen. Er bezeichnete die SiegMUN als exzellente Gelegenheit, Freunde zu finden, zu argumentieren und zu debattieren. Der Kommunikation komme bei der UN eine ganz besonders große Bedeutung zu. Gehe es doch darum, unter den 193 Mitgliedsstaaten mit Geschick und Sachverständnis unter Beachtung des eigenen Standpunktes tragfähige Kompromisse zu erarbeiten. Pursch mit Blick in den vollen Ratssaal: „Das Interesse an der SiegMUN ist das beste Feedback, das wir bekommen können.“ Als Secretary Generals fungieren in diesem Jahr Joseph Hlavaty und Taurai Kachipare-Pfaffe. Letztere berichtete von ihren Erfahrungen aus der Teilnahme an UN-Konferenzen in ihrem Heimatland Südafrika sowie in Siegen. In die Rolle von Diplomaten oder Journalisten zu schlüpfen bezeichnete sie als „Erfahrung fürs Leben“. Sie ermutigte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Geist der Vereinten Nationen zu leben, andere von der eigenen Meinung zu überzeugen zu versuchen und auf andere zuzugehen. Joseph Hlavaty ist seit 2008 bei Model United Nations dabei. Er machte den Anwesenden Mut, drei Tage lang die Chance zu nutzen, Herausforderungen zu meistern, von denen man vielleicht im Vorfeld denke, ihnen nicht gewachsen zu sein: „Jeder sollte erkennen, dass diese Möglichkeiten in ihm liegen.“ Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. Daniel Stein zum Thema : Can superheroes save us? Politics and popular Culture“. Bei der SiegMUN 2017 sind vier Komitees angesetzt: Commonwealth Heads of Government Meeting (CHOGM, Treffen der Regierungschefs der Commonwealth-Staaten), Organisation for Economic Co-Operation und Development (OECD, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women (UN Women, die Einheit der Vereinten Nationen für Geschlechtergleichheit und Selbstbestimmung von Frauen), UN Press Corps (journalistische Begleitung der Simulation)