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Alumni Hidden Hunger

„Hidden Hunger”
Deutschland
DAAD - 2017

 

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Im Auftrag des DAAD führte das ZEW der Universität Siegen vom 12.- 19.03.2017, in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) und dem Institut für Ernährungswissenschaften und der Abteilung für Agrar- und Umweltpolitik an der Justus-Liebig Universität in Gießen das internationale Alumni-Expertenseminar „Hidden Hunger“ durch. Es diente zur Vorbereitung auf den Internationalen Kongress „Hidden Hunger“ in Stuttgart. 25 Alumni aus 22 Ländern nahmen an diesem Seminar teil.

Hauptziel war es, die Verbesserungsmöglichkeiten bei der Problembewältigung im Bereich Ernährung – Wasser – Ländliche Entwicklung herauszuarbeiten. Weltweit bestehende Bewältigungsstrategien zu Hunger und verstecktem Hunger wurden verglichen, analysiert und auf der Grundlage eines nachhaltigen Ressourcenmanagements weiterentwickelt. Jeder Alumni hielt eine kurze Präsentation zum Thema „Versteckter Hunger“ in seinem Land. In regionalen Gruppen wurden gemeinsam Poster zur Visualisierung erstellt, die später auf dem Kongress präsentiert wurden.

Präsentationen zu Mechanismen der Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelsicherung und Herausforderungen der Unterernährung sowie zu Ernährung in Prävention und Therapie der JLU brachten die Alumni auf den neuesten Wissensstand. Die GIZ stellte die Projektarbeit zu Ernährung als wichtiges Thema der deutschen Entwicklungszusammenarbeit vor.

Alumni wurden in die Hofgemeinschaft Friedelhausen, einem Demeter-zertifizierten Hofgut mit sozialtherapeutischer Gemeinschaft, eingeladen. Während einer Führung konnten sie verschiedene Bereiche der Einrichtung besuchen und anschließend hausgemachte Produkte genießen.

Außerdem besuchten sie das Justus-Liebig-Museum in Gießen und nahmen an einem historischen experimentellen Vortrag teil, der Leben und Arbeit des großen Forschers demonstrierte.

 

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Zwei Tage wurden gemeinsam mit Teilnehmern eines weiteren  Alumni-Seminar an der Universität Hohenheim durchgeführt. Ziele waren die Präsentation der Gruppenarbeit in den beiden Seminaren, die verstärkte Vernetzung zwischen den beiden Alumni-Gruppen und die Diskussion eines gemeinsamen Standpunkts als Vorbereitung auf den bevorstehenden Kongress. Alle Alumni setzten die Diskussion über Strategien zur Bekämpfung des versteckten Hungers mit Gruppenarbeit fort, die sich auf die Themen Geschlecht, Kommunikation, Umsetzung, Indikatoren und Differenzierung zwischen Land und Stadt konzentrierte.

Ein gemeinsamer Ausflug zur BASF Ludwigshafen mit Führung durch die Produktionsstätten und eine Kulturreise nach Ulm mit einem Besuch des Museums für Brotkultur waren weitere Höhepunkte des Seminars.

Auf dem Kongress nutzten Alumni aktiv die Gelegenheit, Sprecher des Kongresses in Diskussionen einzubeziehen, und formulierten ihre Ansichten und Perspektiven, die während der Seminare entwickelt wurden, in Form von Kommentaren zu den Präsentationen. In den Pausen wurden mehrere spontane Nebenveranstaltungen mit Experten organisiert, um eingehende Diskussionen zu führen und sich weiter zu vernetzen. Im Anschluss an den Kongress hatten die Alumni die Möglichkeit, ihre Posterbeiträge in einem Buch zu veröffentlichen, das von den Kongressorganisatoren herausgegeben wurde.