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Alumni Sommerschule Nairobi

„Nairobi”
Kenia
DAAD (GIZ)
2011

 

Sommerschule Nairobi-Kenia 1

 

Mit der Sommerschule sollte vor allem jungen Forschern die Chance gegeben werden, Probleme rasch wachsender informeller Siedlungen einer afrikanischen Megacity anzugehen. Als Beispiel wurde die kenianische Hauptstadt Nairobi gewählt.

Ziel der Sommerschule war es, forschungsbasierte Herangehensweisen zu entwickeln, um den Herausforderungen der Wasser- und Sanitärversorgung in den Slums zu begegnen und Strategien zu formulieren, die den kenianischen Behörden sowie Entwicklungs-organisationen als Handlungsrichtlinien dienen. In interdisziplinären und multinationalen Teams konzentrierten sich fünf verschiedene Arbeitsgruppen auf Kernthemen der Bereiche Wasser- und Sanitärversorgung in enger Zusammenarbeit mit kenianischen Behörden. Die Sommerschule wurde finanziell und organisatorisch unterstützt vom DAAD und der GIZ, die den Reformprozess des Wassersektors in Kenia berät.

 

Sommerschule Nairobi-Kenia 2

 

Die Sommerschule als Treffpunkt von Universitäten, Organisationen der Entwicklungs-zusammenarbeit, ausführenden Behörden sowie der Bewohner der Slums erarbeitete Strategien und Empfehlungen, um der unzureichenden Versorgung im Wasser- und Sanitärbereich zu begegnen. Arbeitsgruppen unternahmen Feldbegehungen und erarbeiteten jeweils Empfehlungen und Vorschläge, die im Plenum vorgestellt, diskutiert und zu einer Ergebnispräsentation vereint wurden. Die Teilnehmer bewiesen trotz unterschiedlicher Herkunft, Bildungsstand und Tätigkeitssektor ihre Fähigkeit, kooperativ und zielgerichtet zusammen zu arbeiten. Vor allem die direkte Zusammenarbeit mit Vertretern der Slumbewohner und den behördlichen Akteuren sind als fundamental für den Erfolg der Sommerschule zu sehen.

Die armutsorientierte Reform des Wassersektors wird von der von der gerade verabschiedeten kenianischen Verfassung mit einem explicit formulierten Recht auf Wasser und Sanitärversorgung unterstützt. Daher soll der verantwortliche öffentliche Dienstleister für Wasser- und Sanitärversorgung, die Nairobi Water Company, weiter gestärkt werden, und zwar personell im technischen wie im sozialen Sektor. Weiterführende Forschungsziele wurden definiert und Anträge sollen bei verschiedenen Einrichtungen gestellt werden, wie DAAD, Volkswagenstiftung, RUFORUM und der EU. Teilnehmer plädierten für vergleichende Veranstaltungen in anderen Großstädten der Region wie Kampala oder Dar es Salaam. Kontakte zu den GIZ Büros in den beiden Städten sind bereits geknüpft, Vertreter der GIZ Uganda waren als Alumni Teilnehmer des Seminars.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der GAWN Webseite.