ERASMUS MUTW
„Multinational Undergraduate Team Work“
Europa
EU - 2009 – 2011
Das von der EU geförderte Projekt „Multinational Undergraduate Team Work“ (MUTW) lief von 2009 – 2011 im Rahmen des „Lifelong Learning Programms“.
Projektpartner waren hierbei:
| Katholieke Hogeschool Sint-Lieven | Belgien |
| Sofia | Bulgarien |
| Veliko Tarnovo University | Bulgarien |
| Universität Kiel | Deutschland |
| Universität Siegen | Deutschland |
| Technological Educational Institute of Crete | Griechenland |
| Glasgow Caledonian University | Großbritannien |
| University of Iceland | Island |
| Politécnico do Porto | Portugal (Projektleitung) |
| Universidade de Vigo | Spanien |
| EGE University | Türkei |
Das „Lifelong Learning Programm“ der EU umfasst den lebensbegleitenden Bildungsweg von der Schule über die Hochschule und Berufsbildung bis zur Erwachsenenbildung. Es werden hauptsächlich Aktivitäten in politischer Zusammenarbeit und Innovation, Sprachen, Informations-/Kommunikationstechnologien für das Lernen sowie Transferaktivitäten gefördert. Das übergeordnete Ziel ist dabei, die Europäische Union zu einem wettbewerbsfähigen wissensbasierten Wirtschaftraum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu formen.
Im Hinblick auf die Leistungsverbesserung der Bildungssysteme und der Stärkung der internationalen Attraktivität der europäischen Hochschulbildung war „MUTW“ ein Teilprojekt im „Lifelong Learning Programm“.
MUTW hatte zum Ziel:
- Studierende auf den internationalen Markt und die freie Wirtschaft vorzubereiten, in denen Kreativität, Konkurrenzfähigkeit und Zusammenarbeit in internationalen Teams Schlüssel zum Erfolg sind
- Die Motivation und die Begeisterung für Aufgaben in der Hochschule und technologische Herausforderungen zu steigern
- Die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten der Studierenden auf internationaler Ebene zu erweitern
- Eine Methode zu erarbeiten, Projekte mit Studierenden aus Hochschulen verschiedener Länder zu koordinieren
- Die Qualität und Anzahl von Kooperationen zwischen europäischen Hochschulen durch die Bearbeitung innovativer Projekte zu erhöhen
Zielgruppe waren Studierende der Ingenieurwissenschaften im Abschlusssemester des Bachelorstudiums. Neben Fachwissen wurden Team- und Kommunikationsfähigkeit gefordert. Basis für den Erfolg des Projektes war die gute Interaktion zwischen den internationalen Teilnehmern. Von 2009 – 2011 wurde eine lehrplanmäßige Studieneinheit, als Methodik-Leitfaden, der zukünftige internationale Projektaufgaben erleichtert, entwickelt.
Zwei Studierende jedes Projektpartners kooperierten in einem internationalen Team an einem gemeinsamen softwareorientierten F & E Projekt. Das Projekt war modular aufgebaut, so dass jedes Teammitglied ein bestimmtes Modul entwickelte. Das Arbeitsvolumen wurde für jeden Studierenden an die erforderlichen noch ausstehenden ECTS Kreditpunkte angepasst. Während der Entwicklungsphase gab es zwei physische Treffen mit allen Projektpartnern. Zu Projektende wurden alle Module zusammengefasst und die gemeinsame Entwicklung vorgestellt.