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Hochschulkooperation Sambia - E²M²

Masterprogramm „Environmental Engineering, Monitoring and Management“

Sambia

DAAD - 2009 – 2012    

 

 

Foto Hochschulkooperation Sambia

 

Das Projekt wird gemeinsam von den Professoren Förch (FB 10) und Roth (FB 12) der Universität Siegen durchgeführt. Es hat zum Ziel, die beiden Universitäten in Sambia bei der Einrichtung eines Masterprogramms „Environmental Engineering, Monitoring and Management“(E²M²), insbesondere durch den Entwurf eines Curriculums, die Spezifikation der Lehrinhalte und durch die Unterstützung bei der Durchführung verschiedener Lehrveranstaltungen entsprechend den Bologna Prinzipien zu unterstützen. Da der internationale Charakter des Masterprogramms nur durch die Einbeziehung internationaler Dozenten gewährleistet ist, wird vom DAAD dieses Hochschulkooperationsprogramm seit Januar 2009 gefördert.

Im Februar/März 2009 fand der erste Workshop an der University of Zambia in Lusaka mit den Schwerpunkten: „Entwurf des Curriculums des Studiengangs, Aufgaben einer modernen Universitäts-verwaltung, Möglichkeiten des Technologietransfers zur Stärkung der Forschungsfähigkeit“ statt. Teilnehmer waren der Kanzler, Dr. Schäfer, Prof. Roth, Prof. Pacas und Dr. Thiemann. Ende November / Anfang Dezember 2009 besuchten Professoren der University of Zambia und der Copperbelt University für eine Woche die Universität Siegen. In diesem zweiten Workshop wurden dann die Inhalte des geplanten Studiengangs Umwelttechnik spezifiziert.

 

foto hochschulkooperation sambia22

 

Nachdem im Februar/März 2009 an der University of Zambia in Lusaka der erste Workshop mit den Schwerpunkten „Entwurf des Curriculums des Studiengangs, Aufgaben einer modernen Universitätsverwaltung, Möglichkeiten des Technologietransfers zur Stärkung der Forschungsfähigkeit“ und Ende November/Anfang Dezember 2009 an der Universität Siegen der zweite Workshop zur Spezifizierung der Inhalte des geplanten Studiengangs Umwelttechnik stattfanden, wurden 2010 zwei weitere Workshops unter der Leitung von Prof. Roth durchgeführt.

Der dritte Workshop im Gesamtprojekt fand im März/April 2010 in Kitwe statt und hatte den Schwerpunkt auf der Entwicklung des Masterprogramms, insbesondere dem Entwurf des Curriculums des Studiengangs. Ein weiterer Themenkomplex beschäftigte sich mit der Qualitätssicherung. Dabei wurden von den beteiligten Hochschulen die existierenden Methoden vorgestellt, um die Qualität der Lehre sicherzustellen.

Der vierte Workshop im Gesamtprojekt fand im Dezember 2010 in Lusaka statt. In diesem Workshop wurden die Inhalte der Studienfächer festgelegt. Insbesondere die Inhalte der Fächer der ersten beiden Semester wurden hier definiert. Die Fächer der Schwerpunkte des dritten Semesters waren bereits im Jahre 2009 großteils auf dem Treffen in Siegen diskutiert worden. Im Jahre 2011 ist geplant, das Studienprogramm zu verfeinern und den universitären Gremien zur Genehmigung vorzulegen.

 

Hochschulkooperation Sambia 1

 

Das Projekt wird gemeinsam von den Professoren Förch und Roth aus der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen durchgeführt.Es hat u. a. zum Ziel die beiden Universitäten in Sambia – The University of Zambia (UNZA) in Lusaka und Copperbelt University (CBU) in Kitwe bei der Einrichtung eines Masterprogramms „Environmental Engineering, Monitoring and Management“ (E2M2) entsprechend den Bologna Prinzipien zu unterstützen.

Im Jahre 2011 wurden drei Workshops durchgeführt, zwei in Afrika, einer in Deutschland.

Der erste Workshop (fünfter im Gesamtprojekt) fand im März 2011 in Kombination mit der vom CICD veranstalteten Konferenz „Lars-2011-Lake and Catchment Research Symposium“ in Nairobi statt. Schwerpunkt war die Weiterentwicklung des Masterprogramms, weitere Vorgehensweise bei der Implementierung des Programms in den Partnerhochschulen und Suche nach weiteren Finanzierungsquellen, da das Hochschulkooperationsprogramm 2012 ausläuft. An dieser Veranstaltung nahm auch der Kanzler der Universität Siegen, Dr. Schäfer, teil.

 

Hochschulkooperation Sambia 2

 

Der zweite Workshop (sechster im Gesamtprojekt) fand im November 2011 in Siegen statt.In diesem Workshop wurden die Inhalte der Studienfächer weiter diskutiert, Schwerpunkte überarbeitet und festgeschrieben. Erneut ging es um die Findung von Drittmitteln, um das Masterprogramm nach Ablauf der DAAD-Förderung in 2012 mit Unterstützung externer Experten weiterführen zu können. Hierzu wurde bereits zu Beginn des Jahres 2011 ein Antrag beim DAAD im Programm „EU-Afrika Vorbereitende Maßnahmen“ gestellt, um potenzielle Partner zur Informationsveranstaltung des EU-EDULINK Programmes des DAAD im Oktober 2011 nach Nairobi einladen zu können. Der Antrag wurde genehmigt.

Der dritte Workshop wurde im Dezember 2011 in Kitwe abgehalten. Eine Entscheidung über die Implementierung des Studiengangs an der CBU durch den Senat wird Anfang 2012 erwartet. Weitere Schwerpunkte dieses Workshops waren wiederum die Weiterentwicklung eines geplanten Antrags im EDULINK-Programm der EU und ein Informationsaustausch mit Mitarbeitern der Deutschen Botschaft über den Stand des Projektes.

Ein Studierender der University of Zambia besuchte von November bis Dezember die Universität Siegen im Rahmen des Projektes zu Studienzwecken.

 

Viktoriafälle

 

Die Zielsetzung des Projektes war u. a. die Unterstützung der beiden Universitäten in Sambia - The University of Zambia (UNZA) in Lusaka und Copperbelt University (CBU) in Kitwe - bei der Einrichtung eines Masterprogramms „Environmental Engineering, Monitoring and Management“ (E2M2) entsprechend den Bologna Prinzipien. Um den internationalen Charakter des Masterprogramms durch die Einbeziehung internationaler Dozenten zu gewährleisten, förderte der DAAD dieses Hochschulkooperationsprogramm seit 2009. 

Im Juli 2012 fand der siebte Workshop im Gesamtprojekt in Lusaka, Sambia statt. Schwerpunkte waren die Fertigstellung des Masterprogramms, die weitere Vorgehensweise bei der Implementierung des Programms in den Partnerhochschulen und die Suche nach weiteren Finanzierungsquellen. 

Ebenfalls wurde ein Antrag mit dem Titel „Capacity Development in Sustainable Energy Management (SMa)“ im Edulink-Programm der EU erstellt. Er basierte auf dem Masterkurs „Environmental Engineering, Monitoring and Management“ aus dem Projekt Hochschulkooperation Sambia. Es handelte sich um die Einrichtung eines Masterprogramms an der UNZA in Lusaka, Sambia, unter Mitwirkung der Universität in Dar-es-Salaam, Tansania, der Kenyatta Universität in Nairobi, Kenia, der Makarere Universität in Kampala, Uganda, und der Universität Siegen als Antragsteller. Obwohl der Antrag mit mehr als 30 Punkten über der zunächst vorhergesagten Beurteilungsschwelle lag, wurde er von der EU für eine Förderung leider nicht ausgewählt. 

Ende November/Anfang Dezember 2012 wurde im achten Workshop in Kitwe, Sambia, ein Fazit über das Gesamtprojekt gezogen. Die deutsche Botschaft unterstützte die Projektaktivitäten anfänglich durch deutsche Sprachkurse an der UNZA. Mittlerweile werden sie vom Personal der UNZA selbst abgehalten. Dies gibt einen zusätzlichen Deutschbezug zu dem geplanten Ingenieurstudiengang und erzeugt einen entwicklungspolitischen Nutzen. Dem Masterprogramm „Environmental Engineering, Monitoring and Management“ wird seitens der Deutschen Botschaft in Lusaka ein hoher Stellenwert beigemessen. Er ist an der Copperbelt University (CBU) in Kitwe genehmigt worden und wird seit 2013 beworben. Experten der UNZA wirken für einige Veranstaltungen hier unterstützend mit. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die gesetzten Ziele vollständig erreicht wurden und ein „Export deutscher Studiengänge“ auch mit einem kleinen Budget durchführbar ist. 

Am 31.12.2012 endete das Projekt nach vier Jahren Laufzeit. Anfänglich wurde es von den Professoren Förch und Roth aus der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen gemeinschaftlich durchgeführt, bis Professor Förch aus Altersgründen aus dem Hochschuldienst ausschied und im Juni 2012 die Leitung des ZEW / CICD an Professor Roth abgab. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Professor Roth überwiegend das Projektmanagement.