Impulsforen

Vorgestellt wird ein Kooperationsprojekt zwischen Grundschulen, Museum und Hochschule, in dem Kinder und Studierende an der Gestaltung einer digitalen Ausstellung mit Bezug auf das geplante Stadtmuseum Olpe beteiligt sind. In den von Studierenden in bildungswissenschaftlichen Seminaren entwickelten Unterrichtseinheiten werden digitale Medien und technische Tools mit analogen Medien und Methoden kombiniert und eine Verbindung von außerschulischen Lernorten und digitalen Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen. Für die Schulen eröffnen sich so Impulse zu weiteren Nutzungsmöglichkeiten für den Unterricht mit iPads in Verbindung mit sachunterrichtlichen Themen und dem Besuch außerschulischer Lernorte. Die Kinder können an der Erarbeitung digitaler Ausstellungen mitwirken und ihre Perspektiven und kreativen Ideen zur Gestaltung des zukünftigen Museums einbringen.

In dem Impulsforum wird das laufende Kooperationsprojekt Museumswerkstatt.digital! vorgestellt und mit einem Erfahrungsbericht von mitarbeitenden Lehrer*innen ergänzt. Es besteht im Anschluss die Möglichkeit, die eingesetzten Apps und dazu entwickelten Aufgaben zu testen und in Bezug auf den Einsatz im Unterricht mit den Projektpartnerinnen zu diskutieren.

eTwinning unterstützt Schulen und vorschulische Einrichtungen dabei, Partnerschulen zu finden und gemeinsame Online-Projekte durchzuführen - einfach und unbürokratisch. Mithilfe von digitalen Werkzeugen und Diensten sind vielfältige Projekte möglich, die den interkulturellen Austausch fördern. Schülerinnen und Schüler können Fremdsprachenkenntnisse direkt anwenden und erweitern sowie die verantwortliche Nutzung digitaler Medien erproben. Das Impulsforum vermittelt grundlegende Informationen über das eTwinning-Programm und bietet die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch für die schulpraktische Anwendung.

Zeitgemäßer Unterricht muss die Kompetenzen des 21. Jahrhunderts vermitteln: Kommunikation, Zusammenarbeit, Kreativität und kritisches Denken. Tatsächlich werden Projekte, die dies ermöglichen, von Schüler:innen häufig nicht ernst genommen oder fallen der Vorbereitungszeit auf die schriftliche Leistungsüberprüfung zum Opfer. Denn in Prüfungssituationen werden derzeit meist individuelle, handschriftliche Leistungen bewertet, die unter Zeitdruck, Aufsicht und ohne Internetzugang erbracht werden.

Wer also zeitgemäßen Unterricht gestalten will, welcher die Entwicklung von Zukunftskompetenzen fördert, muss die Prüfungsformate verändern. Wie zeitgemäße Prüfungsformate unter den aktuellen Vorgaben gestaltet werden können, soll ausgehen von einigen Beispielen diskutiert werden.

In diesem Impulsforum werden verschiedene Aspekte der Medienerziehung in der Schule thematisiert. Dazu gehört das Bewusstsein für den eigenen Medienkonsum und die Risiken, die das Online-Leben mit sich bringt, wie Hass im Netz, Cybermobbing, Pornographie und Sexting. Ebenso wichtig ist es, Medienkompetenz zu entwickeln, um Fake News zu erkennen und Informationen aus verschiedenen Quellen überprüfen zu können.

Online-Communities können aber auch genutzt werden, um positive Verbindungen zu knüpfen und Unterstützung zu finden. Die Wahrung der Privatsphäre und ein respektvolles Online-Verhalten sind dabei entscheidend. Dann kann es gelingen, die Vorteile der Online-Welt zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Herausforderungen kompetent zu bewältigen.

In diesem Impulsforum sollen die Möglichkeiten diskutiert werden, welche die Digitalisierung und die Nutzung digitaler Medien für die Förderung von Bildungsgerechtigkeit im schulischen Kontext bieten. Dazu werden die bisherigen Erfahrungen und Einschätzungen der Teilnehmer*innen gesammelt und mithilfe der „fünf Dimensionen der digitalisierungsbezogenen Schulentwicklung“ eingeordnet(Organisationsentwicklung, Personalentwicklung, Unterrichtsentwicklung, Kooperationsentwicklung und Technologieentwicklung, nach Eickelmann & Gerick 2017). Anschließend werden die Potentiale sowie mögliche Hindernisse und Stolpersteine der einzelnen Dimensionen diskutiert. Ergänzt werden Impulse aus dem Onlinekurs „Bildungsgerechte Schulentwicklung im Zuge der Digitalisierung“, der zur phasenübergreifenden Fort- und Weiterbildung im Rahmen des Projekts „ComeIn NRW“ entwickelt wurde. Zum Abschluss des Workshops haben die Teilnehmer*innen noch die Möglichkeit, nächste Entwicklungsschritte für ihr eigenes Handlungsfeld zu erarbeiten.

Das Impulsforum richtet sich an Schulleitungen/Mitglieder von Steuerungs- und Schulentwicklungsgruppen, Digitalisierungsbeauftragte sowie interessierte (angehende) Lehrkräfte.

Die Zeiten, in denen Datenschutz beim unterrichtlichen Einsatz digitaler Medien nahezu gar keine Rolle spielte, sind weitestgehend vorüber. Das heißt jedoch nicht, dass der Wildwuchs, der sich über die Jahre gebildet hat, ein Ende gefunden hat.

Auch heute möchte man als Lehrkraft im Unterricht Neues ausprobieren und so macht man einfach - wird schon nichts passieren.

Ist das sinnvoll? Ist es erlaubt? Woran orientiert man sich? Wen fragt man? Was geht und wovon sollte man besser die Finger lassen? Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Gilt das auch beim schulischen Datenschutz?

Das interaktive Schulbuch zur Finanzkompetenz, welches kostenlos unter https://finanzielle-bildung.nrw zur Verfügung steht, ist keine pdf-artige Version eines analogen Schulbuchs, sondern beinhaltet zahlreiche interaktive Elemente. Wir entwickeln Schulbücher, die interaktiv sind und eine neue Lehr-Lernkultur im Unterricht ermöglichen sollen. Simulationen, sich aktualisierende Statistiken oder Planspiele sind nur ein paar Beispiele, die Lehrerinnen und Lehrern innovative methodische und didaktische Unterrichtszugänge ermöglichen und dazu einladen, über Potentiale digitaler Bildung zu diskutieren.

Im Impulsforum werden Sie das interaktive Schulbuch sowohl aus der Schüler- als auch aus der Lehrerperspektive ausprobieren können und die vielfältigen Funktionen und Möglichkeiten interaktiver Schulbücher für den Wirtschaftsunterricht in ihrer jeweiligen Schulform kennenlernen.

In diesem Forum werden im ersten Teil Kriterien dargestellt, mit denen man die Textkomplexität und die Aufgabenqualität von digitalen Unterrichtsmaterialien fachübergreifend untersuchen kann. Darauf folgt ein kurzer Impuls, wie Lehrkräfte anhand der vorgestellten Kriterien und über die Nutzung von KI-Sprachmodellen Aufgaben so optimieren können, dass Schüler*innen beim Lesen und Schreiben einerseits entlastet werden, andererseits sprachliche Kompetenzen am fachlichen Gegenstand ausbauen.

Im zweiten Teil werden in Kleingruppen verschiedene Materialien aus dem Themenspektrum "Bildung für nachhaltige Entwicklung" mit den vorgestellten Kriterien analysiert und unter Anwendung eines KI-Sprachmodells optimiert.

Dieses Forum beschäftigt sich besonders mit der Frage, wie Deutschunterricht, der die individuellen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen beachtet, unter den aktuell gegebenen Bedingungen, möglichst gut realisierbar ist. Im Fokus steht dabei das digital unterstützen Lernen, das zu einer größeren Individualisierung des Lernprozesses beitragen kann: Individuelle Lernmotivation soll gesteigert sowie Lerntempo und -inhalte besser an persönliche Bedürfnisse angepasst werden. Gemeinsam betrachten wir Chancen, Potentiale und Risiken digitaler Medien im Deutschunterricht.

iPads, Apps und Lernvideos – Digitale Werkzeuge sind vielerorts im Unterricht angekommen. Aber wie kann Unterricht durch neue Möglichkeiten fundamental verändert werden? In diesem Forum liegt der Fokus auf den Möglichkeiten, naturwissenschaftlichen Unterricht weiterzuentwickeln – mit Lernbüros, Projektunterricht und maximaler Individualisierung. Von ersten Apps in Schritten zum offenen Unterricht.

Problemorientierter Unterricht ist ein Anspruch an das Fach Sozialwissenschaften. Probleme sind in der Psychologie jedoch unterschiedlich klassifiziert. Zudem sind Probleme in Schulbüchern in unterschiedlichem Ausmaß und unterschiedlicher Schwerpunktsetzung realisiert. So genannte komplexe Probleme lassen sich nur durch digitale Simulationen umsetzen. Im Workshop wird es darum gehen, was genau komplexes Problemlösen ist und wie es sich konkret in den sozialwissenschaftlichen Unterricht mit Hilfe von ausgewählten digitalen Simulationen einbinden lässt.

Was ist Stand der Technik? Ausgehend von aktuellen Entwicklungen, die nach dem großen Hype Anfang des Jahres (insb. GPT 4.0), stattgefunden haben, werden Einsatzbeispiele für generative KI (konkret BlueWillow und ChatGPT) für die Kernfächer vorgestellt. Darüber hinaus sollen u.a. Fragen zu Datenschutz und Urheberrecht beim Einsatz von KI diskutiert werden.

Ein verantwortungsvoller und werteorientierter Einsatz digitaler Werkzeuge in Schule und Unterricht wirft für Entscheidungen im Kontext Schulentwicklung weitreichende Fragen auf: Wie viel “digitalen Unterricht” verträgt der junge Lernende? Welche Bedeutung hat das open education- Grundprinzip bei der Einführung digitaler Werkzeuge an Schule? Werden medienerzieherische Aspekte in Schule und Unterricht zu wenig beachtet? Diese und weitere Fragestellungen sollen vor dem Hintergrund konkreter Alltagsbeispiele und den “10 Geboten" der digitalen Ethik diskutiert werden.