Wiesenbauschule feierte Jubiläum am 2. Alumni-Tag

Weidenau. (mag) Großer Andrang herrschte am Samstag an der Siegener Uni. Auf dem Programm stand der 2. Alumni-Tag, zu dem sich erneut viele Ehemalige an der Hochschule einfanden. Gefeiert wurde außerdem der 150. Geburtstag der Wiesenbauschule.

Presseresonanz vom: 30.06.2003
Erschienen in: Westfalenpost

Ein großer Festakt im Audimax sollte beiden Ereignissen gerecht werden. Zahlreiche Grußworte reihten sich aneinander.

Mit "Wiesenbauschule-Experte" Dr. Rudolf Heinrich und dem Bundeswissenschaftsminister a.D. Prof. Karl-Heinz Laermann standen zudem zwei kompetente Festredner zur Verfügung.

Rektorin Theodora Hantos konnte mit Hartmut Ernst sogar den Urenkel des Gründungsrektors der Wiesenbauschule, Prof. Wilhelm Ernst, begrüßen. Äußerst zufrieden zeigte sie sich mit dem immer weiter voranschreitenden Umbruch der Hochschule: "Wir sind dabei, uns gut zu positionieren." Ähnlich sah es Bürgermeister Ulf Stötzel: Die Uni sei wie Phoenix aus der Asche aus ihren Schwierigkeiten gekommen.
Prof. Jürgen Jensen, Dekan im Fachbereich Bauingenieurwesen, verwies auf die erfolgreiche Geschichte der Wiesenbauschule. Schon 1891 habe die Preußische Staatsregierung die Anweisung erteilt, auf die Siegener Zöglinge als erstes zurück zu greifen.

Mit der Resonanz des zweiten Ehemaligentreffens zufrieden zeigte sich Dr. Susanne Padberg, Koordinatorin im Alumniverbund der Uni. Vorab habe es über 600 Anmeldungen gegeben. Tatsächlich seien aber wesentlich mehr Ex-Studenten eingetroffen, so dass die Teilnehmerzahl - ähnlich wie 2001 - bei etwas über 1000 liege.
Den Nachmittag verbrachten die Ehemaligen mit Vorträgen, Info-Shops oder Diskussionsrunden in ihren alten Fachbereichen. Ein späterer Festvortrag von Prof. Franz Nuscheler, Direktor des Institus für Entwicklung und Frieden (INEF), beschäftigte sich mit dem Thema: "Globalisierung - Unheil für Mensch und Natur?". Zünftig gefeiert werden konnte dann am Abend: Zuerst in der Mensa, dann bei der Alumni-Party im Bistro.

Ein weiterer Programmpunkt im großen Uni-Programm: Die Verabschiedung der frisch gebackenen Absolventen. Der Verein zur Förderung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften vergab dabei seinen mit 500 Euro dotierten Preis für die beste Diplom-Arbeit - gestiftet von der Firma EJOT - an Absolvent Christian Schmidt.