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Symbiose von Natur und Kultur

Konzertsaal der Universität Siegen wird Ende Juni offiziell in Betrieb genommen

Presseresonanz vom: 13.05.2005
Erschienen in: Siegener Zeitung

kk Siegen. Ende Juni ist es so weit: Der neue Konzertsaal des Fachbereichs Kunst- und Musikpädagogik wird mit einem Konzert festlich eingeweiht. Schon jetzt sind die großen Baumaßnahmen im Gebäudetrakt an der Adolf-Reichwein-Straße abgeschlossen. Der erweiterte Saal präsentiert sich lichtdurchflutet und schick. Nur das Auditorium müsste derzeit noch Musik im Stehen genießen. Die bestellten Stühle sind erst für den nächsten Monat avisiert.
Prof. Dr. Maria Luise Schulten, Prodekanin des Fachbereichs 4, führt sichtlich erfreut und zufrieden durch den großen Raum, der sowohl für Seminare als auch für Konzerte und andere Anlässe wie beispielsweise Diplomverleihungen genutzt werden soll. Modern mutet die Ausstattung an. Graue, verstellbare Akustiksegel verkleiden die hinteren Seitenwände. Sie stellen sicher, dass die Beschallung je nach Veranstaltungsart optimal ist. Abgehängte Deckenteil sorgen nicht nur für eine günstige Belüftung, sondern vertuschen geschickt das Zusammenlegen ungleich hoher Räumlichkeiten. Hightech ist allenthalben versteckt. Stageboxen im Bühnenaufbau und Touchpanel im Regieraum sorgen beispielsweise dafür, dass die Anlagen mit wenigen Fingerzeigen gesteuert werden können. Nicht zuletzt der Popmusik wird die räumliche Größe und die Ausstattung zugute kommen. Ein neuer Ausbilder ist bereits engagiert. Nun kann auch die Ausstattung aufgebaut werden und bleiben.

Nicht nur Ohrenschmaus wird den Besuchern serviert. Allein der Blick durch die neuen, großen Fensterfronten an den vorderen Seitenbereichen ist ein Genuss. Der Blick wandert über grüne Siegerländer Landschaft. Öffnen sich die Balkontüren, erschließt sich dem Besucher auf der Terrasse die ganze Breite malerischer Umgebung. Geradezu umwandert werden kann der Konzertsaal nun. Zwar ist diese Openair-Nutzung vom Eigentümer, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, grundsätzlich nicht angedacht, schmucke Geländer, eine dezente Außenbeleuchtung sowie der herrliche Ausblick verführen aber geradewegs zu einer Symbiose von Kultur und Natur. Im Außenbereich findet ich auch ein metallverkleideter Notausgang.

Nicht zuletzt das Foyer wurde umgestaltet. Metall an den Wänden, PVC auf dem Boden sowie eine rote Küchenecke lassen erahnen, dass in diesem Bereich einmal die Sektgläser kreisen sollen. Feuerfeste Stahlstühle werden die Ausstattung vervollständigen. Denn: Auf den Brandschutz wurde bei Umbau und Erweiterung des Konzertsaals und des Foyers streng geachtet. So müssen auch die Pinnwände im Flur nicht brennbaren Glaskästen weichen.

Notwendig geworden war die Maßnahme, da der alte Konzertsaal in die Jahre gekommen und zudem zu klein geworden war. Hitze, Kälte und Feuchtigkeit setzten nicht nur den Menschen, sondern auch den Instrumenten zu. Die Idee wurde geboren, den Saal nicht nur zu renovieren, sondern auch zu erweitern und zu modernisieren. Die Arbeiten begannen im vergangenen Sommer (die SZ berichtete). Die Kosten in Höhe von etwa 780000 Euro trägt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW. Das Inventar ist von der Hochschule zu beschaffen. Für die Nutzung zahlt die Universität Miete.

 
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