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    4d) weitere Texte der Apokryphen (4 Esr 12, 31-33; 13; TestLevi18; TestJuda24; sBar 29,3; 30,1; äHen 90,37; OrSib III 46-56. 282-289. 652-656)

    d) weitere Texte der Apokryphen (4 Esr 12, 31-33; 13; TestLevi18; TestJuda24; sBar 29,3; 30,1; äHen 90,37; OrSib III 46-56. 282-289. 652-656)

    4 Esr 12,31-33

    Der Löwe aber, der vor deinen Augen mit Gebrüll aus dem Walde hervorgestürzt ist, der zum Adler gesprochen und ihm seine Sünden vorgehalten hat, mit allen den Worten, die du gehört hast: 32das ist der C h r i s t u s, den der Höchste bewahrt für das Ende ‘der Tage, der aus dem Samen Davids erstehen und auftreten wird, um zu ihnen zu reden’
    er wird ihnen die Gottlosigkeiten vorhalten,
    die Ungerechtigkeiten ‘strafen’,
    die Frevel vor Augen führen.
    33Denn er wird sie zunächst lebendig vor Gericht stellen; dann aber, nachdem er sie überwiesen, wird er sie vernichten.

    4 Esr 13

    Nach den sieben Tagen geschah es, da träumte ich des Nachts einen Traum: siehe, da stieg ein ‘gewaltiger’ Sturm vom Meere auf und erregte alle seine Wogen. Ich schaute, siehe da führte jener Sturm aus dem Herzen des Meeres etwas wie einen Menschen hervor; ich schaute, siehe dieser Mensch flog mit den Wolken des Himmels. Und wohin er sein Antlitz wandte und hinblickte, da erbebte alles, was er anschaute; und wohin die Stimme seines Mundes erging, da ‘zerschmolzen’ alle, die seine Stimme vernahmen, wie Wachs zerfließt, wenn es Feuer spürt. - Darnach schaute ich, siehe, es kam von den vier Winden des Himmels her ein unzählbares Heer von Menschen zusammen, um den Menschen, der aus dem Meer emporgestiegen war, zu bekämpfen. Da schaute ich, wie er sich einen großen Berg losschlug und auf ihn flog. Ich aber bestrebte mich, Gegend oder Ort zu erkennen, woraus der Berg losgeschlagen war; aber ich vermochte es nicht. Darnach schaute ich, siehe, alle, die sich gegen ihn zum Kriege versammelt hatten, gerieten in große Furcht, wagten aber doch den Kampf. Als er aber den Ansturm des Heeres, das auf ihn loskam, sah, da erhob er keine Hand, noch führte er ein Schwert oder eine andere Waffe, sondern ich sah nur, wie er von seinem Munde etwas wie einen feurigen Strom ausließ, von seinen Lippen einen flammenden Hauch, und von seiner Zunge ließ er hervorgehen stürmende Funken: alle diese aber vermischten sich ineinander: der feurige Strom, der flammende Hauch und der gewaltige Sturm. Das fiel über das anstürmende Heer, das zum Kampfe bereit war, und entzündete sie alle, so daß im selben Augenblick von dem unzählbaren Heer nichts anderes zu sehen war außer dem Staube der Asche und dem Dunste des Rauchs. Als ich das sah, entsetzte ich mich. - Darnach schaute ich, wie jener Mensch vom Berge herabstieg und ein anderes friedliches Heer zu sich rief. Da nahten sich ihm Gestalten von vielen Menschen, die einen frohlockend, die anderen traurig; einige waren in Banden, einige führten andere als Opfergaben mit sich.
    Da erwachte ich vor gewaltigem Schrecken. Dann flehte ich zum Höchsten und sprach: Du hast von Anfang an deinem Knechte solche Wunder offenbart und mich würdig erachtet, mein Flehen anzunehmen. So offenbare mir nun noch die Deutung dieses Traums. - Denn wie ich denke in meinem Sinn: wehe denen, die überbleiben in jener Zeit! aber noch viel mehr: wehe denen, die nicht überbleiben! Denn die nicht überbleiben, müssen traurig sein; denn sie kennen zwar die Freuden, die für die letzte Zeit bereit stehen, werden aber selbst nicht dazu gelangen. Aber wehe auch denen, die überbleiben; ‘deshalb, weil’ sie große Drangsale und viele Nöte schauen müssen, wie diese Träume zeigen. Und doch ist es ‘besser’, dies, wenn auch durch Gefahren, zu erlangen, als wie eine Wolke aus der Welt zu schwinden und die Dinge der Endzeit nicht zu sehen. Er antwortete mir und sprach: Ich will dir die Deutung des Gesichtes zeigen und will dir auch über deine Erwägungen Aufschluß geben. Wenn du über die Überbleibenden ‘und Nicht-Überbleibenden’ gesprochen, davon ist dies die Lösung: derselbe, der in jener Zeit die Drangsal bringt, der wird auch die in Drangsal Gefallenen bewahren, wenn sie Werke haben und Glauben an den ‘Allerhöchsten und’ Allmächtigen. So wisse also, daß die Überbleibenden bei Weitem seliger sind als die Gestorbenen.

    TestLevi 18

    Und nachdem ihre Bestrafung vom Herrn erfolgt ist, wird dann der Herr dem Priestertum einen neuen Priester erwecken, welchem alle Worte des Herrn werden enthüllt werden. Und er selbst wird ein Gericht der Wahrheit halten auf der Erde in einer Menge von Tagen. Und es wird sein Stern am Himmel aufgehen wie ein König, ausstrahlend Licht und Erkenntnis wie durch die Sonne am Tag. Und er wird verherrlicht werden auf der Erde bis zu seiner Aufnahme. Dieser wird leuchten wie die Sonne auf der Erde und jedes Dunkel von der Erde wegnehmen, und es wird Friede auf der ganzen Erde sein. Die Himmel werden jauchzen in seinen Tagen, und die Erde wird sich freuen, und die Völker werden frohlocken, und die Erkenntnis des Herrn wird ausgegossen werden auf der Erde wie Wasser der Meere. Und die Engel der Herrlichkeit des Angesichts des Herrn werden sich über ihn freuen. Die Himmel werden sich öffnen, und aus dem Tempel der Herrlichkeit wird über ihn Heiligkeit kommen mit väterlicher Stimme wie von Abraham, dem Vater Isaaks. Und die Herrlichkeit des Höchsten wird über ihn gesprochen werden, und der Geist des Verstandes und der Heiligung wird auf ihm ruhen in dem Wasser. Er selbst wird die Majestät des Herrn seinen Söhnen geben in Wahrheit bis in Ewigkeit. Und er wird keinen Nachfolger haben bis in die fernsten Geschlechter bis in die Ewigkeit. Und zur Zeit seines Priestertums wird jede Sünde vergehen, und die Gottlosen werden aufhören, Böses zu thun. Die Gerechten aber werden bei ihm Ruhe finden. Und er selbst wird die Thüren des Paradieses öffnen und er wird wegstellen das gegen Adam drohende Schwert und wird den Heiligen zu essen geben von dem Holze des Lebens, und der Geist der Heiligkeit wird auf ihnen sein. Und Beliar wird von ihm gebunden werden, und er wird seinen Kindern Gewalt geben, auf die bösen Geister zu treten. Und der Herr wird frohlocken über seine Kinder und der Herr wird Wohlgefallen haben an seinen Geliebten bis in Ewigkeit. Dann wird Abraham jauchzen und Isaak und Jakob. Und ich werde mich freuen, und alle Heiligen werden Frohlocken anziehen.

    Test Juda 24

    Und darauf wird euch aufgehen ein Stern aus Jakob in Frieden und es wird aufstehen ein Mensch aus meinem Samen wie die Sonne der Gerechtigkeit, welcher wandelt mit den Menschenkindern in Sanftmut und Gerechtigkeit, und keine Sünde wird an ihm gefunden werden. Und es werden sich über ihn die Himmel öffnen, auszugießen den Segen des Geistes vom heiligen Vater; und er selbst wird ausgießen den Geist der Gnade über euch, und ihr werdet seine Söhne in Wahrheit sein und werdet wandeln in seinen Geboten, den ernsten und letzten. Dieser ist der Sproß des höchsten Gottes, und dieses ist die Quelle zum Leben für alles Fleisch. Dann wird aufleuchten das Scepter meines Königreichs, und an eurer Wurzel wird ein Schößling entstehen. Und durch ihn wird ein Scepter der Gerechtigkeit für die Heiden aufgehen, zu richten und zu retten alle, die den Herrn anrufen.

    sBar 29,3f

    Und nachdem das, was sich in jenen Abschnitten ereignen wird, vollendet ist, alsdann wird der Messias anfangen, sich zu offenbaren. 4 Und offenbaren wird sich der Behemoth aus seinem Land, und der Leviathan wird emporsteigen aus dem Meere; [und] die beiden gewaltigen Seeungeheuer, die ich am fünften Tage des ‘Schöpfungswerks’ geschaffen und bis auf jene Zeit aufbehalten habe, werden alsdann zur Speise für alle sein, welche übrig sind.

    sBar 30,1

    Und darnach, wenn die Zeit der Ankunft des Messias sich vollendet, wird er in Herrlichkeit [in den Himmel] zurückkehren. Alsdann werden alle die, die in der Hoffnung auf ihn entschlafen sind, auferstehen.

    äHen 90,37

    Ich sah, daß ein weißer Farre mit großen Hörnern geboren wurde. Alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels fürchteten ihn und flehten ihn an alle Zeit.

    OrSib III 46-56

    Aber wenn Rom auch über Ägypten herrschen wird, zu einem Ziele lenkend (?), dann wird sich das größte Königtum des unsterblichen Königs den Menschen zeigen. Es wird kommen der heilige Herrscher, der das Scepter über die ganze Erde innehaben wird in alle Ewigkeiten der dahineilenden Zeit. Und dann [wird] unerbittlicher Zorn über die latinischen Männer [kommen]; drei werden Rom in jammervollem Geschicke zu Grunde richten. Alle Menschen werden in den eignen Häusern umkommen, wenn dann vom Himmel ein feuriger Gießbach herabströmt. Wehe mir Ärmster! Wann wird jener Tag kommen und das Gericht des unsterblichen Gottes, des großen Königs?

    OrSib III 282-289

    Aber das schließliche Gute ‘erwartet dich’ und größte Herrlichkeit, wie dir der ‘unsterbliche Gott’ beschieden hat. Du aber warte, vertrauend auf die heiligen Gesetze des großen Gottes, wann er dein ermattetes Knie aufrecht zum Lichte emporhebt. Und dann wird Gott vom Himmel her einen König senden, zu richten einen jeden mit Blut und Glanz des Feuers. Es giebt aber einen königlichen Stamm, dessen Geschlecht nicht fallen wird, und dieses wird im Umschwunge der Zeiten herrschen und anfangen, einen neuen Tempel Gottes zu errichten.

    OrSib III 652-656

    Und dann wird Gott von Sonnenaufgang her einen König senden, der auf der ganzen Erde dem bösen Krieg ein Ende machen wird, indem er die einen tötet, mit den anderen sichere Verträge schließt. Auch wird er dies alles nicht nach eigenem Rate thun, sondern den guten Beschlüssen des großen Gottes folgend.

    Quelle für alle Texte unter d): Kautzsch, E. (Hrsg.): Die Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments. 2. Bd.: Die Apokryphen des Alten Testaments. Darmstadt 1962 (2., unveränderter Nachdruck der Erstausgabe von 1900).

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