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Dipl.-Psych. Emine Selvi
Raum: AR-SSC 0.19

Psychologin Anna Elisabeth Buchner (M.Sc.)
(in Elternzeit)
Raum: AR-SSC 0.18

Psychologin Christina Eisenbach (M.Sc.)
Raum: AR-SSC 0.18

Psychologin Sophie Seeger (M.Sc.)
Raum: AR-SSC 0.22

Tel.: +49 (0) 271 740 -4300
E-Mail: psychologische-beratung[at]
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57076 Siegen

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6. Gruppenarbeit

zurück zu: 5. Das Aufnehmen des Materials

( Schräder - Naef, S. 67 )

Zunehmend mehr Studenten schließen sich in Arbeitsgruppen zusammen. Man bereitet sich gemeinsam auf Prüfungen vor, man bearbeitet gemeinsam bestimmte Themenkomplexe. Leider meinen noch zu viele Studenten, sie müßten alles ohne fremden Einfluß leisten, und sie bleiben Einzelgänger. Die Gruppe ist in zahlreichen Fällen der Einzelleistung überlegen und liefert bessere Ergebnisse. Viele Probleme sind erst durch eine Zusammenarbeit lösbar.

Auch aus psychohygienischen Gründen ist die Gruppenarbeit zu empfehlen. Der Kontakt mit anderen und das Gefühl der Zugehörigkeit sind genauso wichtig wie erbrachte Leistungen. Viele Studenten haben schon schlechte Erfahrungen in Arbeitsgruppen gemacht. Konkurrenz, Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit und mangelnde Ausdauer bringen viele Gruppen zum Scheitern. Entscheidend ist, daß die Gruppenteilnehmer zur Zusammenarbeit motiviert sind, und daß die Gruppe ein gemeinsames Ziel hat. Beim Vergleich von Gruppenleistung und Einzelleistung bei der Lösung komplexer Probleme ergeben sich folgende Vorteile der Gruppenarbeit:

  • Mehr Vorschläge liegen vor.
  • Unrichtige Lösungen werden schneller erkannt, da man Fehler beim anderen besser sieht als bei sich selbst.
  • Der Kreis von Ideen, das Spektrum der Ansichten ist weiter.
  • Die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen führt zu neuem Überdenken.
  • Die Gruppendiskussion bringt mehr Klarheit, weil man sich genauer ausdrücken muß. Im "stillen Kämmerlein" begnügt man sich häufig mit vagen Gedanken und glaubt, man hätte den Stoff verstanden.
  • Die Lernmotivation ist in der Gruppe besser. Wer ein "Tief"hat, wird durch die anderen Gruppenmitglieder aufgemuntert.

Die Gruppenarbeit kann aber nicht die Einzelleistung ersetzen. Bestimmte Arbeiten müssen zunächst allein durchgeführt werden, z.B. einen Text allein durcharbeiten und in der Gruppe anschließend diskutieren. Diese Diskussion hilft, das Gelernte besser zu verarbeiten und zu behalten. Besonders bei der Prüfungsvorbereitung ist die Gruppenar-beit fast unabdingbar. Sie bringt sowohl fachliche als auch emotionale Unterstützung.

Viele Gruppen scheitern, weil

  1. Erfahrungen und Wissen über die Gestaltung von Gruppen fehlen, und weil
  2. das Konkurrenzdenken zu stark im Vordergrund steht.

Die ideale Gruppe arbeitet etwa so:

  • Die Atmosphäre ist entspannt und informell.
  • Es wird viel diskutiert unter Beteiligung aller Gruppenmitglieder. Die Diskussion bleibt jedoch immer sachbezogen.
  • Die Aufgabe ist jedem klar, das Ziel der gemeinsamen Arbeit wird von jedem Mitglied verstanden und akzeptiert.
  • Die Teilnehmer hören einander zu, jeder Beitrag wird gewürdigt.
  • Bei Meinungsverschiedenheiten geht man den Ursachen nach, man diskutiert und unterdrückt nicht einfach divergierende Ansichten.
  • Entscheidungen werden durch Übereinstimmung gefällt.
  • Kritik ist häufig und offen, bleibt aber sachbezogen und wird auch nicht persönlich aufgefaßt.
  • Alle Teilnehmer geben ihrer Meinung offen Ausruck.
  • Bevor eine Aufgabe in Angriff genommen wird, erfolgt eine klare Rollenverteilung, die von jedem akzeptiert wird.
  • Der Leiter dominiert nicht, noch dient er als Sündenbock oder wird mit unangenehmen Aufgaben belastet. Die Leitung wird nach Gegebenheiten übertragen, wobei sich kein Machtkampf entspinnt, sondern die Lösung der Aufgabe im Vordergrund steht.

Einige praktische Hinweise zur Gruppenarbeit:

  • Die Gruppe sollte klein genug sein, damit alle den Mut und die Gelegenheit zum Sprechen haben.
  • Die Gruppe sollte groß genug sein, damit genügend Wissen oder genügend Meinungen vertreten sind.
  • Alle Mitglieder sollten im gleichen Rang stehen (keine Autoritätspersonen).
  • Die Diskussionsleitung sollte wenn möglich abwechselnd übernommen werden.
  • Alle Teilnehmer müssen vorbereitet sein (durch vorgängige Lektüre, Aufgabenstellung).

weiter zu: 7. Bekämpfung von Prüfungsangst
 
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