..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

Fabian Kaltenecker

Kaltenecker Fabian Kaltenecker schloss sein Diplomstudium der Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung an der Universität Siegen 2010 erfolgreich ab. Seitdem arbeitet er als festangestellter Redakteur in der Fernsehbranche. Als junger Show-Redakteur produziert er Sendungen wie „Die große Show der Naturwunder“ oder „Yogeshwar & Schöneberger - Die verrückte Wissensshow“ auf dem ARD.

Zwischen Schreibtisch und Studio – Die Vielseitigkeit der Fernsehbranche

Nach seinem Schulabschluss war es Fabian Kalteneckers eigentliches Ziel Toningenieur zu werden. Nachdem er allerdings an zwei Aufnahmeprüfungen des Studiengangs „Ton- und Bildtechnik“ in Düsseldorf scheiterte, entschied er sich vorerst Praxiserfahrungen in der Fernsehbranche zu sammeln und begann ein einjähriges Praktikum bei dem Fernsehsender RTL. Dadurch wurde ihm schnell bewusst, einen beruflichen Werdegang im Film- und Fernsehbereich zu verfolgen. Über einen Arbeitskollegen bei RTL erfuhr er von dem Studiengang Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung an der Universität Siegen und schrieb sich 2005 prompt ein. Kaltenecker genoss die angenehme und familiäre Atmosphäre seines Studiengangs in Siegen. Er war ein sehr engagierter Student: Als Redaktionsleiter beim Campusfernsehen CampusTV und bei der Planung und Organisation der universitären Filmpreisverleihung Der Goldene Monaco war er aktiv beteiligt. Neben diesen freiwilligen Tätigkeiten an der Universität hatte er ebenfalls zahlreiche Filmprojekte in seinem Studiengang zu absolvieren. Von Beginn an spezialisierte sich Kaltenecker für die Medien Film und Fernsehen und konnte sich somit auf seinen zukünftigen Beruf gut vorbereiten. Er realisierte im Laufe eines Projekts einen Imagefilm für die International Federation of Organic Agriculture Movements (Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen), der u.a. auf der BioFach – der Weltleitmesse für Bio-Produkte gedreht wurde. Schon frühzeitig setzte sich Kaltenecker mit arbeitsintensiven Projekten auseinander, bei denen er mit internationalem Publikum sowie höherrangigen, nationalen Persönlichkeiten wie Renate Künast, der ehemaligen Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, in Kontakt tritt. Somit lernte er schon während des Studiums eigenständige, genaue Recherche zu betreiben sowie Persönlichkeiten für Beiträge zu akquirieren – zwei wichtige Arbeitsschritte, die Kaltenecker heute tagtäglich in seinem Beruf ausübt.

Das Praktikum als Sprungbrett in die Arbeitswelt

Mit dem Praktikum in der Redaktion von First Entertainment 2008 gelang ihm der erste Kontakt mit seinem zukünftigen Arbeitgeber. „Ich habe mich in dem Praktikum nicht ganz dämlich angestellt“, berichtet Kaltenecker, dem es nach seinem 3-monatigen Praktikum gelang neben seinem Studium als Redaktionsassistent, kurz darauf als redaktioneller Mitarbeiter übernommen zu werden. Nach der Abgabe seiner Diplomarbeit, die von Interaktivität im Fernsehen handelte, bekam er das Angebot von First Entertainment, ein Volontariat abzulegen. Die Möglichkeit einer zusätzlichen Ausbildungsqualifikation nahm Kaltenecker selbstverständlich an. Nun ist er als festangestellter Redakteur bei First Entertainment tätig – eine Seltenheit in der Medienbranche!

First Entertainment GmbH ist als angesehenes Unternehmen in der deutschen TV-Unterhaltungsindustrie etabliert. Das Unternehmen mit dem Hauptsitz in München wurde 2002 von WDR mediagroup GmbH und Bavaria Film GmbH gegründet. Die Niederlassung in Köln produziert vornehmlich Show-Formate und Documentaries. In der Abteilung der Show-Formate arbeitet Kaltenecker mit einem jungen Team. Zu seinen Großprojekten zählen Formate wie „Die große Show der Naturwunder“ (ARD) sowie „Yogeshwar & Schöneberger - Die verrückte Wissensshow“ (ARD) oder „Die beste Klasse Deutschlands“ (KiKa/ARD). Dabei werden der Informations- und der Unterhaltungssektor miteinander verbunden.

Inhaltliche Gestaltung und technische Umsetzung

Zu seinen Herausforderungen zählen u.a wissenschaftliche Themen visuell ansprechend zu gestalten und unterhaltsam zu vermitteln. Bei seiner Arbeit beschränkt er sich nicht ausschließlich auf die inhaltliche Ebene, sondern greift auch gerne selbst ab und zu zur Kamera und kümmert sich um die Postproduktion. „Das Spannende an der Arbeit ist, unsere Formate mit Inhalten und Leben zu füllen“, sagt der 29- jährige Fernsehredakteur über die Arbeit in seiner Abteilung des Produktionsbüros. Ihn begeistert die Abwechslung in seinem Beruf. Der Arbeitsplatzwechsel zwischen Schreibtisch und Studio lockert die Arbeitsatmosphäre auf und lässt es nie eintönig werden. Durch sein aktives Engagement an der Universität durchlief Kaltenecker schon im Laufe seines Studiums mehrere Positionen in Produktionen und konnte sich somit auf die vielseitige Fernsehbranche gut vorbereiten. Somit erhielt er schon frühzeitig einen Überblick des Arbeitsaufwandes einer Sendung und kannte die inhaltlichen als auch die technischen Arbeitsschritte, die er heute regelmäßig umsetzt.

„Wenn deine Idee und deine Umsetzung im Fernsehen laufen und die Zuschauer begeistert sind, ist das schon ein Erfolgserlebnis.“ Dem Hobbymusiker Kaltenecker gefällt seine Berufswahl, obwohl unregelmäßige Arbeitszeiten und Beeinträchtigungen des Privatlebens dazugehören. Absolventen gibt er auf dem Weg, dass eine frühzeitige Orientierung und Spezialisierung im Studium sowie gute Praktika wichtig für die berufliche Zukunft sind. First Entertainment bietet das ganze Jahr über Praktika in verschiedenen Abteilungen an. „Wenn man zum Fernsehen will, sollte man den Beruf nicht wegen des Geldes machen. Man sollte einfach voll und ganz dahinter stehen!“ Vor allem spielen dabei die Qualitäten der Vorstellungskraft und der Kreativität eine wichtige Rolle.

Den nächsten Schritt, den Kaltenecker in seiner Karrierelaufbahn in der Fernsehbranche erstrebt, ist den Posten eines Producers anzunehmen.

Dieser Artikel wurde verfasst von Sanja Pijanovic und basiert auf einem Interview in Köln.

 
 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche