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Dr. Claudius Rosenthal

Dr. Claudius Rosenthal

Dr. Claudius Rosenthal, geb. 1972, studierte bis 1999 in Siegen Politik, Geschichtswissenschaft und Literaturwissenschaft und promovierte anschließend. Nach einem Volontariat bei der Siegener Zeitung wechselte er zur Konrad-Adenauer-Stiftung, wo er zunächst als Referent in der Journalistischen Nachwuchsförderung arbeitete, später als Leiter der neu gegründeten Journalisten-Akademie. Von September 2003 bis März 2006 war Dr. Rosenthal Chefredakteur der bwWoche und Prokurist des Staatsanzeiger-Verlages in Stuttgart. Seit März 2006 arbeitet er in der Staatskanzlei des Landes NRW.


Zum Studium in Siegen

Warum haben Sie sich für diesen Studiengang/ diese Studienfächer entschieden?

Entscheidend waren die in der Schulzeit entwickelten Interessen sowie der Wunsch, möglichst "umfassend" studieren zu können. Ein Studium Generale also!

Wie lautet Ihr Urteil über die Effizienz des Studiums im Hinblick auf Ihren heutigen Beruf?

Es sind weniger die gelernten Inhalte als vielmehr die Methoden, die heute hilfreich sind. Entscheidend für das Vorankommen im Beruf war allerdings nur selten das Studium - sondern häufiger die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die außerhalb des Studiums erworben wurden. Und nicht zu vergessen: Ohne eine Reihe hilfreicher Lehrer und Förderer hätten wohl weder Studium noch eigenes Engagement wirklich zu Erfolg geführt!

...und wie lautet Ihr persönlicher Kommentar zur Universität Siegen insgesamt?

Die Universität/GH-Siegen besticht durch die hervorragenden Möglichkeiten, studieren zu können - obwohl (oder weil) man dort nie richtig Student ist. Die Bibliothek ist hervorragend sortiert, die Arbeitsbedingungen waren entsprechend günstig. Der Kontakt zu den Lehrenden verläuft einfach und unkompliziert - das Wort Massenuniversität hat für Siegen nicht gelten können. Die Atmosphäre war von intellektueller Offenheit geprägt - das Vertrauen in die Studierenden war groß, die Motivation zum eigenständigen Lernen und Arbeiten wurde entsprechend befördert.

Wie haben Sie Siegen als Studienstadt empfunden?

Man konnte damals in Siegen studieren - aber nicht wirklich Student sein.

Zur Berufswahl bzw. beruflichen Entwicklung

Gab es Unsicherheiten bei der Berufswahl oder eine Phase der Orientierungslosigkeit? Wie haben Sie sie überwunden?

50 Bewerbungen nach Abschluss des Magisterstudiums - und nur eine einzige Antwort. Da wird man schon orientierungslos. Überwunden wurde diese Phase durch den Beginn der Dissertation. Und als die ein Jahr später abgeschlossen war, stellte sich die Frage nicht mehr: Da war jede geschriebene Bewerbung eine Zusage. Die Probleme waren dann anderer Art: Karriere oder Kinder! Wir haben uns damals für das Kind entschieden!

Haben Sie eine bestimmte berufliche Tätigkeit von vornherein gezielt angestrebt? Oder wechselten die Wünsche?

Es gab einen stets verfolgten Wunsch: Mit Menschen arbeiten - und für Menschen arbeiten!

Welche Stationen gab es in Ihrem beruflichen Werdegang?

Nach dem Studium wiss. Mitarbeiter zunächst an der Universität Duisburg, dann an der Universität Siegen. Dort auch Lehrbeauftragter; nach der Diss. Volontariat bei der Siegener Zeitung. Wechsel zur Konrad-Adenauer-Stiftung - zunächst als Referent in der Journalistischen Nachwuchsförderung, dann beim Vorstand für strategisches Kommunikationsmanagement zuständig, schließlich Leiter der neu gegründeten Journalisten-Akademie. Ab September 2003 Chefredakteur der bwWoche und Prokurist des des Staatsanzeigers in Stuttgart. Seit Frühjahr 2006 arbeite ich in der Staatskanzlei des Landes NRW!

Wie sah (oder sieht) Ihr Weg zur Erreichung Ihres Wunschjobs aus?

Viel Eigeninitiative, viel Arbeit, viel Ehrgeiz - und viele gute Menschen, die mir auf meinem Weg behilflich waren.

Aktuelle berufliche Tätigkeit

Welches ist Ihre berufliche Tätigkeit heute?

Mitarbeiter in der Staatskanzlei NRW.

Was schätzen Sie an Ihrer Tätigkeit?

Kreativität und Abwechslung.

Inwiefern hat sich Ihr Leben durch den Übergang von Studium zu Berufsleben verändert? Gibt es Grund, der "schönen, alten Studienzeit" nachzutrauern?

Es gibt eine Zeit der Saat und es gibt eine Zeit der Ernte - und zu glauben, man könne stets säen oder ernten ist naiv. Deshalb: Es war eine schöne Saat - aber sie ist nun vorbei!

Bleibt neben Ihrem Jobleben noch Freizeit?

Wenig. Und das bisschen, das bleibt, gehört der Familie.

Welchen Rat würden Sie zukünftigen Absolventen mit auf den Weg geben?

Bescheidenheit und Demut - und der Mut, Neues, Ungewohntes, nicht Berechenbares anzu-packen. Und wer irgendwie einen Bezug zum lieben Gott hat: Der passt schon auf einen auf!

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