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"Schwächen und Stärken erkennen"

Siegen-Weidenau. (ng) "Get Fit for Leadership - Training von Basiskompetenzen für Führungskräfte und Existenzgründer." Das ist der Titel eines gestern an der Uni gestarteten neuen Programms, das Prof. Dr. Bernd Dreseler leitet.

Presseresonanz vom: 20.11.2002
Erschienen in: Westfälische Rundschau

Der 59-jährige Mathematiker hat einen Kurs mit sechs Lerneinheiten plus Einführungsveranstaltung und Nachbereitung konzipiert, in denen er angehenden Führungskräften aus allen fachrichtungen "harte" und "weiche" Hilfsmittel für die Arbeit im Betrieb vermitteln will. "Das sind einerseits Kenntnisse in bestimmten Software-Programmen oder die Fähigkeit, einen vernünftigen Businessplan aufzustellen", erläuterte er gestern. "Zwei Drittel des Trainingskurses aber beschäftigen sich mit dem, was man als soziale Kompetenz bezeichnet." Dreseler selbst hat ein rund zehnjähriges sozial-psychologisches Training und reichlich praktische Erfahrungen hinter sich - seine Ausbildung begann Ende der 70er Jahre im Rahmen der Siegener Telefonseelsorge, die vom späteren Superintendenten Helmut Flender aufgebaut wurde.

Erfahrungen als Telefonseelsorger

Was in der ehrenamtlichen Arbeit als Telefonseelsorger wichtig war, kann auch beim Erkennen und Lösen von Konflikten im Betrieb wichtig sein, meint Dreseler. "Es gibt grundlegende Fähigkeiten, die für Führungskräfte unabdingbar sind: Um einen Geschäftspartner richtig einzuschätzen, muss man erst einmal einen realistischen Blick für die eigene Schwächen und Stärken entwickelt haben."
Erstmals Alumnis und Noch-Studierende

Dreseler nennt ein Beispiel: "Wenn ein Typ, der eher visionär geprägt ist, einem nüchternen Tatsachenmensch etwas vermitteln will, dann wird er gut daran tun, auf der Ebene dessen zu sprechen, den er erreichen will. Und genau das, sowohl das richtige Einschätzen als auch die Umsetzung, kann man trainieren."

Der Kurs, der bis Mai 2003 laufen wird, hat 17 Teilnehmer, zehn Studierende und sieben Ehemalige, sogenannte Alumnis. "Die, die schon im Beruf sind, bringen reale Erfahrungen mit ein", so Dreseler. Der Ansatz, Alumnis und Noch-Studenten zusammenzubringen, ist neu. Organisiert wird der Pilotkurs folgerichtig von Alumniverbund und der Gesellschaft für Innovation und Transfer (GIT). Später soll überlegt werden, ob solche Kursangebote zur Dauereinrichtung werden - "oder vielleicht in den Studiengängen selbst verankert werden".

 
 
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