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Endlich geschafft!

Architekturstudenten stellten ihre Diplomarbeiten vor

Presseresonanz vom: 14.02.2003
Erschienen in: Siegener Zeitung

co Siegen. Zitternde Hände, gespannte Gesichter. Die letzten paar Tage waren für die Diplomanden des Wintersemesters 2002/2003 kein Zuckerschlecken. »Die letzten 24 Stunden haben wir gar nicht geschlafen und haben es auch nur gerade so zum Abgabetermin geschafft«, so Björn Zink, der zusammen mit seiner Freundin Katrin Timmerbeul eine Diplomarbeit zum Thema »Der Flecken Freudenberg« anfertigte. Timmerbeul und Zink hatten für die Recherche und die Umfragen zusammengearbeitet, sich aber verschiedene Aspekte für ihre beiden Diplomarbeiten ausgesucht. Die Studentin forschte in der Baugeschichte Freudenbergs, ihr Freund hingegen setzte sich mit unterschiedlichen Fachwerksbaukonstruktionen und deren Sanierung auseinander. Drei Monate hatten sie sich mit dieser Thematik beschäftigt, und »es ist ihnen ganz toll gelungen«, so ihr Betreuer Prof. Dr. Dr. Kiem, der dieses Projekt auch zur Veröffentlichung empfehlen möchte.
»Die meisten der Diplomanden sind völlig fertig. Die werden nachher noch feiern und morgen sind 50 Prozent krank«, sagte der Dekan, Prof. Bernd Borghoff, mit einem Lächeln auf den Lippen. So ähnlich geht es vielleicht auch Eva Bette, Hilke Asman, Esra Sarikaya und Udo Probsdorfer, die sich auch, betreut von Prof. Bernd Borghoff, für ein regionales Thema entschieden hatten. Das »alte Gerber- und Industrieviertel« (Borghoff), das Gebiet an der Weiß, wurde genau unter die Lupe genommen. Durch die Dienstleistungen der Oberstadt, wie Schulen, Cafés und Restaurants, hat dieser Stadtteil, nach Meinung der Diplomanden, eine Aufwertung erfahren.
Die verschiedenen Ansätze der vier Studenten würden, jeder auf seine eigene Weise, mehr Leben in die Region bringen. Eva Sarikaya hatte zum Beispiel ein Kultur-und Erlebniszentrum im Sinn. Sie legte den Schwerpunkt auf die Wohnnutzung in Form eines Studentenwohnheims und die umgebenden kulturellen Möglichkeiten, zum Beispiel einer Musikschule und einem Sportverein.
Der Dekan lobte die große Bandbreite der zum Teil völlig unterschiedlichen 40 Arbeiten. »Jeder hat eine andere Begabung, deswegen besteht bei uns die Möglichkeit zur freien Themenauswahl«, erklärte Prof. Borghoff und weiter: »In unserem kleinen Fachbereich haben wir ein sehr gutes und offenes Verhältnis untereinander, so können wir inhaltlich gute Projekte abliefern und europafitte Studenten entlassen.«
Den Förderpreis der Fachbereiche 9 und 10 erhielten Arno Hartmann, Christof Ahlers und Kathrin Steimle, die auch den Studienpreis der heimischen Kreisgruppe des Bunds Deutscher Architekten für ihren Entwurf »International School Helsinki« erhielt.

 
 
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