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»Siegener Studien« zur Förderung der Lehrerbildung

Die GFL legt eine Neukonzeption der Schriftenreihe vor

Presseresonanz vom: 17.02.2003
Erschienen in: Siegener Zeitung

matz Siegen. Seit mehr als 37 Jahren gibt es sie schon, die GFL. Stand diese Abkürzung damals noch für »Gesellschaft zur Förderung der Lehrerbildung in Siegen-Wittgenstein«, so wurde der Titel inzwischen in »Gesellschaft zur Förderung der Lehrerbildung an der Universität-Gesamthochschule Siegen« umbenannt. Auf eine ebenso lange Tradition kann die Schriftenreihe »Siegener Studien« verweisen. Jetzt erschien Band 61 – erstmals im neuen Gewand und mit veränderter Konzeption.

»Mit der Schriftenreihe wollen wir den Gedanken der Förderung der Lehrerbildung in der Region populärer machen«, erläuterte Prof. Dr. Adolf Kell, Geschäftsführender Vorsitzender der GFL, jüngst in einem Pressegespräch. Unter dem Titel »Lehrerbildung in Siegen« enthalten die »Siegener Studien« zum ersten Mal zwölf Beiträge junger Autorinnen und Autoren, die über die Aufgabenstellung, die Bearbeitung der Aufgabe und die wichtigsten Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeiten berichten, die sie im Rahmen ihres Staatsexamens für die Lehrämter als schriftliche Hausarbeit verfasst haben. Allen gemein ist, dass sie von den Erstgutachtern ihrer Arbeiten für den neu konzipierten Studienpreis der GFL vorgeschlagen worden sind.

»Wir haben den Studienpreis eingerichtet, um besonders herausragende Examensarbeiten publik zu machen«, erinnerte Kell. Andernfalls verschwänden »diese wissenschaftlichen Bemühungen in den Aktenschränken des Prüfungsamtes«. »Natürlich wollen wir so auch die Lehrerbildung fördern.« Vor allem vor dem Hintergrund, dass etwa ein Viertel aller Siegener Studierenden Lehramt studieren würde. Aber auch die zweite Ausbildungsphase, das Referendariat, soll von der GFL Unterstützung erhalten.

Zum Inhalt: Band 61 ist unterteilt in zwei Abschnitte. Teil 1 beinhaltet genannte zwölf Beiträge. »Sie geben einen ausschnitthaften Überblick über Themenstellungen und deren methodische Bearbeitungen, die in der Siegener Lehrerausbildung mit der Perspektive verfolgt werden, durch forschendes Lernen die Kompetenzen zukünftiger Lehrerinnen und Lehrer zu fördern, die für die Bewältigung der Schulpraxis erforderlich sind«, erklärte der emeritierte Erziehungswissenschaftler. Teil 2 gibt allgemeine Informationen zur Lehrerbildung. Kell: »Wir hoffen, dass wir dieses Kapitel im nächsten Band anreichern können mit Informationen aus der Schule.«

Daher habe man die Auflage dieses Mal auf 400 erhöht. Denn die GFL plane, mit den Schriften in die Schulen zu gehen, um »unsere älteren Absolventen zu erreichen und um ihr Interesse an der Lehrerbildung wach zu halten«, so Kell. Speziell im Berufsschulbereich sei man daran interessiert, die an der Siegener Uni ausgebildeten Lehrkräfte in der Region zu halten, um die hiesigen Schulen mit qualifizierten Kräften zu versorgen.

 
 
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