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Alumni-Tag - Ein akademischer bunter Markt der Möglichkeiten lockte Gäste

Siegen. (Loh) Alumni-Tag nach dem Festakt: Ein akademisch-bunter Markt der Möglichkeiten lockte etliche hundert Ehemalige und sonstige Interessierte mit Themen, welche die Aufarbeitung von Problemen der Praxis durch wissenschaftliche Reflexion signalisierten.

Presseresonanz vom: 30.06.2003
Erschienen in: Westfälische Rundschau

Dabei standen Hilfen zur Berufsfindung und Bewältigung im Vordergrund. Beispielhaft dafür "Mentoring als Brücke zwischen Uni und Praxis", gedacht als Anstoß für längerfristige Kooperation zur Erleichterung des Berufsein-stiegs. Absolventen der Geisteswissenschaften loteten im Podiumsgespräch mit den Reizwörtern "Querdenker - Quereinsteiger" aus, welche allgemeine Qualifikationen sie im Studium erworben haben und für welche Berufe sie dadurch prädestiniert sind. Unverzichtbare Ingredienzien: Skepsis wecken und Mut machen.

Eine ganze Etage höher waren die Erwartungen beim Trainingskonzept "Get fit for Leadership". Hier konnten potenzielle Führungskräfte erfahren, was man außer Fachwissen braucht, um in Chefetagen erfolgreich zu sein. Dazu gehört auch effektives Kommunikationsmanagement, worüber Interessierte unter dem Stichwort "Public Relations" etwas erfahren konnten.

Ganz praktische Berufshilfe versprachen Titel wie "Fit im Beruf" oder "Rhetorik Workshop", obwohl dort offenbar das Forschungsinteresse der Hochschullehrer dominierte. Und pragmatische Daseinshilfe offerierte der Beratungsservice "Krankenversicherung mit Zukunft". Dagegen bot Past-Rektor Woll eine ganz weite Perspektive zum Thema Arbeitsmarktreformen: "Von der Lokomotive zum Schlusslicht."

Kooperation signalisierten auch die pädagogisch markierten Themen "Perspektiven für den Arbeitsmarkt im sozialen Bereich" und "Neue Lehrpläne für Universitäten und Studienseminare". Hier gelangen Verständigungen über sinnvolle Zusammenarbeit der ersten und zweiten Phase der Lehrerausbildung, die für zukünftige "Alumni" von erheblichem Nutzen sein dürften, sofern sie in der Region bleiben.

Besinnung auf den Wert der Bildung und Weckung von Neugier standen im Zentrum der Vorträge zur Absolventenverabschiedung, die auch auf diesen Tag gelegt worden war. Die Vertreter von Mathematik, Physik und Chemie fanden es bemerkenswert, dass diese Zeremonie für ihre Prüflinge erstmals gemeinsam auf dem Emmy-Noether-Campus stattfand.

Zum Abschluss stand auf dem Programm der Festvortrag von Prof. Dr. Franz Nuscheler (Universität Duisburg-Essen): "Globalisierung - Unheil für Mensch und Natur?" Der Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden hat auf diese Frage weitreichende Antworten: "Wenn sich die Probleme globalisieren, muss sich auch die Politik globalisieren. Sie kann die globalen Probleme von morgen nicht mit den nationalstaatlichen Instrumenten und Borniertheiten von gestern lösen." Das Besondere dieser #1#19Weltordnungspolitik´: Staatliche und nicht-staatliche Akteure sollen zusammenarbeiten, wie das auf Weltkonferenzen bereits geschieht.

Und danach feierte die "alma mater".

 
 
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