Spezialist für Geldtheorie
20. April 2004 Mit Professor Axel A. Weber soll ein Wirtschaftswissenschaftler neuer Präsident der Bundesbank und Nachfolger des zurück getretenen Ernst Welteke werden. Der im rheinland-pfälzischen Kusel geborene Professor für Internationale Ökonomie an der Universität Köln ist 47 Jahre alt und gehört seit 2002 auch d
Presseresonanz vom: 21.04.2004
Erschienen in: Frankfurter Allgemeine
Weber studierte von 1976 an an den Universitäten Siegen und
Konstanz Volkswirtschaftslehre sowie Verwaltungswissenschaften.
In Konstanz legte er 1982 die Diplomprüfung ab, in Siegen
folgten 1987 die Promotion und im Juni 1994 die Habilitation.
Spezialist für Geldtheorie, Geld- und Währungspolitik
Der in Bonn lebende Weber begann seine universitäre Laufbahn
1982 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Geld und
Währung an der Gesamthochschule Siegen. 1988 arbeitete er am
Queen Mary College der Universität London und am Center for
Economic Research der Katholischen Universität Brabant im
niederländischen Tilburg. Nach Forschungsjahren in den USA
lehrte Weber an der Universität Bonn als Ordinarius (1994) für
Wirtschaftstheorie und erhielt 1998 an der Universität
Frankfurt den Lehrstuhl für angewandte Monetäre Ökonomie. Im
November 2001 wurde er an die Universität Köln auf den
Lehrstuhl für Internationale Ökonomie berufen.
Während seiner akademischen Laufbahn erwarb sich der Professor
einen Ruf als Spezialist für Geldtheorie sowie für Geld- und
Währungspolitik. Seit 2000 ist gehört er auch dem
wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Bundesbank an. Im März
2002 wurde Weber Mitglied des Sachverständigenrats zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der als
Rat der Fünf Weisen als Beratergremium der Bundesregierung
funkiert.
Text: dpa
Quelle:
http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc~E2986ED2D7533435E86C8806DD21C23B1~ATpl~Ecommon~Scontent.html