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Wirtschaft und Forschung enger verknüpfen: Die Schnittstellen-Workshop-Reihe geht in die zweite Runde

Knapp eine Woche nach dem ersten Schnittstellen-Workshop mit Vertretern aus der Forschung, lud das Institut für Medienforschung am 04. April 2017 zu einem weiteren Workshop ein. Diesmal standen hauptsächlich Vertreter aus Wirtschaft und Regierung auf der Gästeliste.

Erneut war es Ziel des Workshops, die Zusammenarbeit zu stärken aber vor allem auch über neue Projekte zu diskutieren, die gemeinsam vorangetrieben werden könnten.

 

Projektanträge und ihre Tücken 

Nicht jedes Projekt – unabhängig vom Forschungsfeld – schafft es in die Endauswahl der Gremien in den Bundesministerien. Das ist schade, wird vorab doch einiges an Arbeit, Ideen, Zeit und Mühe in die Konzeption und Planung eines solchen Projekts investiert. Umso wichtiger ist es daher, gute Ideen nicht sofort zu verwerfen, sondern im Idealfall weiterzuentwickeln und die in der Planungsphase geknüpften Kontakte weiter zu pflegen und miteinzubeziehen.

So ähnlich geschah es auch beim zweiten Schnittstellen-Workshop, bei dem neben Ideen aus einem älteren geplanten Vorhaben (Möbius) auch ein neues Konzept (DoSecNet) mit potenziellen Partnern aus Wirtschaft und Forschung besprochen wurde.

 

Katnet

(Linke Seite) V. v. n. h.: Klaus Richter, Jürgen Lüders, Gebhard Rusch, Toni Eichler, Robert Schwerdtner.

(Rechte Seite) V. h. n. v.: Thomas Lehner, Julia Kölmel, Michael Moskopp.

 

Die hochkarätige Gästeliste:

Wirtschaftsunternehmen sehen immer mehr Potenzial in der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen. Neben der Erweiterung des eigenen Produkt – sowie Geschäftspartner-Portfolios und der gezielten Umsetzung eigener Ideen, können zudem bereits vorhandene Infrastrukturen besser genutzt und so auch neue Aufträge ergattert werden.

Da jeweils der Möbius-Projektantrag sowie das DoSecNet-Konzept besonders die Themen, Logistik, Informationsverbreitung, Kommunikation und Sicherheit umfassen, wurden Partner und Bekannte aus den jeweiligen Branchenzweigen eingeladen. Die Wirtschaft wurde vertreten durch Thomas Lehner von der Firma Ströer SE &Co KGaA, Robert Schwerdtner von der rola Security Solutions GmbH, Jürgen Lüders von der Firma Viaboxx und Michael Moskopp der Firma Vomatec International GmbH. Von Seiten der Regierung war Angela Sinningen, als Vertreterin des Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW (LZPD NRW) vor Ort. Doch auch Vertreter aus der Forschung saßen mit am Tisch, allen voran Klaus Richter vom Fraunhofer IFF, Simon Runkel von der Universität Heidelberg sowie Vertreter aus dem Institut für Medienforschung selbst.

 

V.  l. n. r.: (1. Reihe): Simon Runkel, Klaus Richter, Gebhard Rusch; (2. Reihe): Toni Eichler, Jürgen Lüders, Thomas Ludwig; (3. Reihe): Angela Sinningen, Robert Schwerdtner, Michael Moskopp, Michael Döll; (4. Reihe): Yvonne Drymala, Thomas Lehner, Sascha Skudelny.

 

Herausforderungen suchen und Zukunftspläne konkret machen

Durch die vielen unterschiedlichen Fachkompetenzen und den daraus resultierenden Kombinationsmöglichkeiten, mangelte es nicht an Ideen für neue Forschungsvorhaben. Doch die Auswahl musste eingegrenzt werden, im Bezug auf Themen wie auch auf mögliche Anträge. Entschieden wurde sich konkret zu Bewerbungen für die folgenden jeweiligen Ausschreibungen:

 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung sucht unter dem Oberbegriff "KMU-Innovativ" nach Projekten, die vor allem mittelständische Unternehmen miteingliedern.

Gleichzeitig sucht auch das "Smart City Projekt" der Stadt Dortmund nach neuen und intelligenten Lösungen im Bereich des digitalen Stadtlebens.

Zuletzt sucht auch das Land Nordrhein-Westfalen unter der Kampagne "CreateMedia.NRW" nach neuen Ideen zur Unterstützung des Leitmarkts Medien und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen.

 

Katnet

V. l. n. r.: Angela Sinningen, Robert Schwerdtner, Toni Eichler, Gebhard Rusch.

 

Für jedes einzelne dieser Angebote soll in unterschiedlichen Konstellationen mit den Gästen und den Veranstaltern des Workshops, allen voran Gebhard Rusch, dem Institutsleiter des IfM, sowie mit seinem Kollegen Sascha Skudelny, dem Kokos-Projektleiter des IfM, Ideen und Konzepte entwickelt und eingereicht werden.

Erste Entwürfe und Möglichkeiten wurden bereits noch am selben Tag besprochen, ein Plan für die nächsten Schritte wurde ausgearbeitet und schriftlich festgehalten.

Einer weiteren, noch engeren Zusammenarbeit der unterschiedlichen, sich gegenseitig ergänzenden Partner, steht also nichts im Wege. Wir bleiben gespannt, welche Projekte aus den gefundenen Ideen entspringen werden und wo sie unterkommen werden. Über weitere Fortschritte werden wir Sie auf der Seite des Instituts und des KOKOS-Projekts auf dem Laufenden halten.

 

 

Katnet

V. l. n. r.: Julia Kölmel, Thomas Lehner, Klaus Richter, Pavel Neumann.

  

Fotos: Nadine Hegner

Text: Julia Kölmel