Forschungsprojekte des IfM
Mit der Erforschung moderner Massenmedien und neuer
Kommunikationsformen knüpfen die Mitglieder und Mitarbeiter des
IfM an die langjährige medienwissenschaftliche
Forschungstradition der Universität Siegen an. Hierzu zählen
das Institut für Empirische Literatur- und Medienforschung
(LUMIS; 1984-2001) ebenso wie der erfolgreich abgeschlossene
DFG-Sonderforschungsbereich 240 „Bildschirmmedien“ und das
DFG-Graduiertenkolleg „Intermedialität“. Für die aktuellen
Aktivitäten spielt zudem die enge Zusammenarbeit mit dem
kulturwissenschaftlichen DFG Forschungskolleg 615
"Medienumbrüche" eine wichtige Rolle.
Der Schwerpunkt des IfM liegt zurzeit auf der Sicherheits- und
Kommunikationsforschung. Im Juni 2015 konnte das Projekt
BaSiGo erfolgreich
abgeschlossen werden. Das Ziel des Projektes war die
verbesserte Sicherheit von Großveranstaltungen, gerade vor dem
Hintergrund der Katastrophe in Duisburg bei der Love Parade
2010. Das Institut für Medienforschung hat sich im Rahmen des
Projektes schwerpunktmäßig dem Gegenstand
„Teilnehmerkommunikation“ gewidmet. Dabei wurden die Potentiale
und Risiken unterschiedlicher kommunikativer
Interventionsmöglichkeiten vor, während und nach einer
Großveranstaltung analysiert. Die Ergebnisse sind schließlich
in Form eines eigenen Sicherheitsbausteins in das
BaSiGo-Supportsystem eingegangen.
Das IfM entwickelt außerdem aktuell Strategien zum Einbezug der
Öffentlichkeit (Bevölkerung, Vereine, Verbände, Unternehmen)
als aktiven Partner in das Krisenmanagement (Projekt KOKOS ) und beschäftigt
sich mit dem Bild der Freiwilligen Feuerwehr in der
Öffentlichkeit (Projekt FeuerwEhrensache ).
Aber das ist nur ein Auszug der momentanen
Forschungsprojekte.