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KOKOS– Kooperation mit freiwilligen Helfern in komplexen Schadenslagen

Die Jahrhundertflut in Ost- und Süddeutschland im Jahr 2013 oder die Orkane Kyrill in 2007 und Emma in 2008, welche im Westen Deutschlands eine Spur der Verwüstung hinterließen, haben offenbart, wie anfällig unsere Gesellschaft bei komplexen Schadensereignissen ist.
In den vergangenen Jahren haben soziale Medien neue Möglichkeiten geschaffen, um über verschiedene Netzwerke, Blogs, Microblogs, Foto- oder Videoportale schnell Informationen zu verbreiten, sowie sich zusammenzuschließen, um gemeinsame Hilfsaktivitäten zu koordinieren. Durch eine sinnvolle Kooperation von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und der Bevölkerung lässt sich die Sicherheit auch jenseits teurer Infrastrukturinvestitionen verbessern, sowie die Selbsthilfefähigkeit von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen besser strukturieren und nutzen.
Ziel des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,8 Millionen Euro geförderten Projektes „Unterstützung der Kooperation mit freiwilligen Helfern in komplexen Schadenslagen (KOKOS)“ ist es, Methoden, technische Konzepte sowie IT-Werkzeuge zu entwickeln, um die Öffentlichkeit (Bevölkerung, Vereine, Verbände, Unternehmen) als aktiven Partner in das Krisenmanagement einzubeziehen und eine Kooperation anzustreben. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen von Mai 2015 bis April 2018, wie bereits vorhandene gesellschaftliche, wirtschaftliche und zivile Strukturen in die Bewältigung größerer Krisenlagen (u.a. auch bei der Flüchtingshilfe) sinnvoll einbezogen werden können.

kokosBMBF