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Implementationsbedingungen digital unterstützter Angebote in der Rehabilitation: Projektergebnisse des Forschungsprojektes REHADI veröffentlicht
Digital unterstützte Angebote (duA) haben in der Rehabilitation nicht zuletzt durch die Coronavirus-Pandemie erheblich an Bedeutung gewonnen. Aufgrund des hohen Zeitdrucks fehlte es jedoch häufig an systematischen Implementierungsstrategien.
Das von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderte Forschungsprojekt REHADI, das von Januar 2022 bis Juni 2024 durchgeführt wurde, hatte zum Ziel, die Implementierungsbedingungen und die Akzeptanz von duA in der medizinischen Rehabilitation zu untersuchen. Beteiligt waren die Professur für Digital Public Health der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen sowie die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Dockweiler (Universität Siegen) und Prof. Dr. Razum (Universität Bielefeld) erarbeitete die Forschungsgruppe, bestehend aus Susanne Stampa und Diana Podar, theoretisch fundierte Handlungsempfehlungen für die Implementierung von duA in die Versorgungspraxis. Dazu wurden eine systematische Literaturrecherche sowie quantitative und qualitative Erhebungen mit verschiedenen Akteursgruppen durchgeführt, um sowohl fördernde als auch hemmende Faktoren für die Implementierung zu identifizieren. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Akzeptanz von duA durch die Rehabilitand*innen.