Deutsch-polnische Exkursion in die Niederlausitz
Vom 23. bis 28. September waren Studierende der evangelischen und der katholischen Theologie mit Prof’in Dr. Veronika Albrecht-Birkner und Prof. Dr. Andreas Hoffmann auf Exkursion in der Niederlausitz.
Gemeinsam mit Studierenden der Kunstgeschichte von der Universität Wrocław haben sie sich diese Region im Süden des Bundeslandes Brandenburg unter dem Thema „Religion und Kunst in einer multiethnischen und multikonfessionellen Region im Herzen Europas“ aus kirchen-, kultur- und kunsthistorischer Perspektive erschlossen.
Von Burg im Spreewald aus, wo die Teilnehmer:innen untergebracht waren, wurden Busexkursionen zu kultur- und kunsthistorisch interessanten Orten sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite unternommen. Unter anderem wurde die Eurostadt Guben/Gubin besucht, die durch die Neiße in ein deutsches und in ein polnisches Stadtgebiet geteilt ist. Neben von den Studierenden vorbereiteten Referaten zu verschiedenen Aspekten der Geschichte der Niederlausitz prägte die Exkursion eine intensive interdisziplinäre Gruppenarbeit zu drei ausgewählten Epitaphien in der Nikolaikirche in Luckau.
Aufgrund der Sprachbarriere wurde das gesamte Seminar englischsprachig durchgeführt. Eine Ausnahme bildete der bilinguale Vortrag von Dr. Lubina Malinkowa vom Sorbischen Institut Bautzen über die Sorben als ethnische Minderheit in der Lausitz.
Die von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit geförderte Exkursion gehörte zu einer Reihe von deutsch-polnischen interdisziplinären Blockseminaren, die jährlich im Sommersemester stattfinden. Sie sind Teil der ausgeprägten Exkursions- und Kooperationsaktivitäten der Seminare für evangelische und katholische Theologie an der Universität Siegen.
Vor der Kirche in Biecz/PL
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Vor dem renovierten Teil des Schlosses für Heinrich von Brühl in Brody/PL.
Bei der Gruppenarbeit in der Nikolaikirche in Luckau.
Vor der Kirchenruine St. Laurentius Gubin (Guben), die als deutsch-polnische Begegnungsstätte wieder aufgebaut werden soll.