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    1.8 Lebensalter der Patriarchen (Flavius Josephus, Antiquitates Judaicae I 3,9 § 104 -108)

    1.8 Lebensalter der Patriarchen (Flavius Josephus, Antiquitates Judaicae I 3,9 § 104 -108)

    Νῶχος δὲ βιοὺς μετὰ τὴν ἐπομβρίαν πεντήκοντα καὶ τριακόσια ἔτη καὶ πάντα τὸν χρόνον τοῦτον εὐδαιμόνως διαγαγὼν τελευτᾷ ζήσας ἐτῶν ἀριθμὸν ἐνακοσίων καὶ πεντήκοντα. μηδεὶς δὲ πρὸς τὸν νῦν βίον καὶ τὴν βραχύτητα τῶν ἐτῶν ἃ ζῶμεν συμβαλὼν τὸν τῶν παλαιῶν ψευδῆ νομιζέτω τὰ περὶ ἐκείνων λεγόμενα τῷ μηδένα νῦν τοσοῦτον ἐν τῷ βίῳ παρατείνειν χρόνον τεκμαιρόμενος μηδ’ ἐκείνους εἰς ἐκεῖνο τὸ μῆκος τῆς ζωῆς ἀφῖχθαι. οἱ μὲν γὰρ θεοφιλεῖς ὄντες καὶ ὑπ’ αὐτοῦ τοῦ θεοῦ γενόμενοι καὶ διὰ τὰς τροφὰς ἐπιτηδειοτέρας πρὸς πλείονα χρόνον οὔσας εἰκότως ἔζων πλῆθος τοσοῦτον ἐτῶν· ἔπειτα καὶ δι’ ἀρετὴν καὶ τὴν εὐχρηστίαν ὧν ἐπενόουν ἀστρονομίας καὶ γεωμετρίας πλεῖον ζῆν τὸν θεὸν αὐτοῖς παρασχεῖν, ἅπερ οὐκ ἦν ἀσφαλῶς αὐτοῖς προειπεῖν μὴ ζήσασιν ἑξακοσίους ἐνιαυτούς· διὰ τοσούτων γὰρ ὁ μέγας ἐνιαυτὸς πληροῦται. μαρτυροῦσι δέ μου τῷ λόγῳ πάντες οἱ παρ’ Ἕλλησι καὶ βαρβάροις συγγραψάμενοι τὰς ἀρχαιολογίας· καὶ γὰρ καὶ Μανέθων ὁ τὴν Αἰγυπτίων ποιησάμενος ἀναγραφὴν καὶ Βηρωσὸς ὁ τὰ Χαλδαϊκὰ συναγαγὼν καὶ Μῶχός τε καὶ Ἑστιαῖος καὶ πρὸς τούτοις ὁ Αἰγύπτιος Ἱερώνυμος οἱ τὰ Φοινικικὰ συγγραψάμενοι συμφωνοῦσι τοῖς ὑπ’ ἐμοῦ λεγομένοις, Ἡσίοδός τε καὶ Ἑκαταῖος καὶ Ἑλλάνικος καὶ ’Ακουσίλαος καὶ πρὸς τούτοις Ἔφορος καὶ Νικόλαος ἱστοροῦσι τοὺς ἀρχαίους ζήσαντας ἔτη χίλια. περὶ μὲν τούτων, ὡς ἂν ἑκάστοις ᾖ φίλον, οὕτω σκοπείτωσαν.
    Quelle: E. H. Warmington (ed.): Josephus Jewish Antiquities IV, in: The Loeb Classical Library, London: 1930 (repr. 1967), 50-52.


    Noa nun lebte nach der Sintflut noch 350 Jahre glücklich und starb dann im Alter von 950 Jahren. Niemand aber, der das heutige kurze Leben mit dem unserer Vorfahren vergleicht, möge die Berichte über dieselben für unwahr halten in dem Glauben, es müsse, da die Menschen jetzt nicht mehr so lange leben, auch ihnen kein so langes Leben beschieden gewesen sein. Denn jene Menschen waren Lieblinge Gottes, von ihm selbst direkt geschaffen, und sie bedienten sich auch einer zweckmäßigeren Nahrung. Übrigens gab ihnen Gott auch deshalb ein längeres Leben, damit sie eifriger die Tugend üben und ihre Erfindungen in der Sternkunde und Geometrie durch Gebrauch und Erfahrung mehr ausnützen könnten. Denn wenn sie nicht wenigstens 600 Jahre gelebt hätten, so hätten sie nichts Sicheres ermitteln können, da das sogenannte große Jahr aus so vielen Jahren besteht. Ich beziehe mich außerdem auf das Zeugnis griechischer und fremder Schriftsteller, so des ägyptischen Geschichtsschreibers Manetho, des chaldaeischen Berosus, des Mochus, Hestiaeus und des Ägyptiers Hieronymus, die der Phoeniker Geschichte geschrieben haben und die mit mir übereinstimmen. Hesiod, Hekataeus, Hellanikus, Akusilaus, Ephorus und Nikolaus berichten sogar, daß die Alten 1000 Jahre gelebt hätten. Hierüber mag indessen jeder denken, wie es ihm gut scheint.
    Quelle: nach: Des Flavius Josephus Jüdische Altertümer. Übersetzt und mit Einleitung und Anmerkungen versehen von Dr. Heinrich Clementz. I. Bd. Köln 1959 (Nachdruck der Ausgabe von 1899), 30


     

     

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