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Promotionsprojekt Christian Prust

Arbeitstitel der Dissertation

Die zeitgenössische Naturrechtsethik und die Philosophie der Sexualität: Eine Analyse und Kritik.

Beschreibung des Promotionsprojektes

Das Ziel dieser Arbeit ist eine Analyse und Kritik der neuen Naturrechtsethik: Wie sieht eine moderne Naturrechtsethik aus, welche Prinzipien liegen einer neuen Naturrechtsethik zugrunde, welche Lösungen schlägt die Naturrechtsethik in Bezug auf vieldiskutierte ethische Probleme vor, welche Bewertungskriterien werden formuliert, um Handlungen überhaupt ethisch bewerten zu können und welche Handlungspflichten oder Handlungsverbote ergeben sich daraus für uns Menschen?
Einleitend wird die Naturrechtsethik in geschichtlicher Auseinandersetzung vorgestellt; der Schwerpunkt soll allerdings eine systematische Analyse und Weiterentwicklung der neuen Naturrechtsethik sein, die im angelsächsischen Raum derzeit von John Finnis, Robert P. George, David S. Oderberg und in Deutschland Robert Spaemann vertreten wird.
In dem systematischen Hauptteil sollen hier besonders drei zentrale Diskussionskontexte aufgegriffen werden:

1.    Natürliche Zwecke und das Gute
2.    Das moralische Gesetz, moralische Rechte und moralische Pflichten in neuen Naturrechtsethiken
3.    Naturrechtsethik als non-konsequentialistische Ethik

Um zu zeigen, dass die Naturrechtsethik nach wie vor eine kohärente und plausible Moraltheorie ist, die auch fähig ist, Probleme der aktuellen ethischen Debatte zu diskutieren und aufzulösen, wird in einem umfangreichen Kapitel die naturrechtsethische Position in Bezug auf die Sterbehilfeproblematik (und eventuell auf den Diskurs über die Homoehe) untersucht, dargestellt, kritisiert und erweitert.
Besonders innovativ und interessant soll das Projekt dahingehend sein, dass ungelöste Probleme und Fragen hinsichtlich der fundamentalen Prinzipien der Naturrechtslehre, der Kollision von moralischen Rechten, der Anwendung des Prinzips der doppelten Wirkung und dem Katalog der sog. „basic human goods“ aufgegriffen und durch neue Beispiele und Argumente aufgelöst werden sollen, ohne das Grundgerüst der Naturrechtsethik aufzulösen.

 
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