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Expertenseminar „Kabale”, Uganda

„Kabale”
Uganda
DAAD
2010 - 2011 

 

Expertenseminar Kabale-Uganda 1

 

Das Seminar “Climate Change and Food Security: Integrated Watershed Management as adaptive Planning Tool “, fand in Kabale im Westen Ugandas statt.

Gemäß dem Prinzip des IWRM und den Zielen der laufenden Wassersektorreform in Uganda wurden in einem Einzugsgebiet beispielhaft Pläne erstellt, die die Bewirtschaftung der in ihrer Verfügbarkeit von einander abhängigen Ressourcen Wasser, Boden und Biomasse berücksichtigen und Anpassungsstrategien im Hinblick auf die sich ändernden Klimabedingungen beinhalten. Regional konzipierte Modelle wurden gestärkt, die lokale Ursachen und Auswirkungen von Klimaänderungen in der ostafrikanischen Region untersuchen.

Es wurden neue Wege der Einkommensschaffung diskutiert, vor allem auch die Möglichkeit der Nutzergruppen vor Ort, selbst Projektanträge in einem der Programme zu stellen, die in Ostafrika unterstützend tätig sind. Grundlage bietet dazu ein Maßnahmenplan für ein Einzugsgebiet, der die zur Verfügung stehenden Ressourcen integriert.

Um ein theoretisches gleiches Niveau für alle Teilnehmer zu erzeugen, wurden verschiedene Literaturquellen von ausgewählten Seminarteilnehmern im Vorfeld studiert und im Seminar vorgestellt. Der Fokus richtete sich zunehmend vom globalen Blickwinkel zu den lokalen Gegebenheiten vor Ort. Zum einen wurde dadurch ein Bewusstsein für globale Abhängigkeit nicht nur vom Klima, sondern auch vom Wirtschaftsgeschehen geschaffen, zum anderen wurden auf lokaler Ebene Strategien diskutiert, wie den Fragestellungen begegnet werden kann.

In Teileinzugsgebieten wurden Geländebegehungen vorgenommen und partizipative Datenerhebungen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit denen des Vorjahres verglichen. Nach Empfehlung der Arbeit des letzten Jahres haben sich die bestehenden Nutzergruppen als eingetragene Vereine registrieren lassen. Damit haben sie bei der Umsetzung der Maßnahmen mehr politisches Gewicht und sie können selbst Projektanträge formulieren, Finanzen erhalten und Projekte implementieren. Abschluss des Maßnahmenplanes bildete eine Liste von potentiellen Projektförderern sowie ein Musterbeispiel eines Antrages, um zur eigenständigen (oder von Beratern unterstützten) Erstellung von Anträgen zu ermutigen.

 

Expertenseminar Kabale-Uganda 2