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Dipl.-Psych. Emine Selvi
Raum: AR-SSC 0.19

Psychologin Anna Elisabeth Buchner (M.Sc.)
(in Elternzeit)
Raum: AR-SSC 0.18

Psychologin Christina Eisenbach (M.Sc.)
Raum: AR-SSC 0.18

Psychologin Sophie Seeger (M.Sc.)
Raum: AR-SSC 0.22

Tel.: +49 (0) 271 740 -4300
E-Mail: psychologische-beratung[at]
zv.uni-siegen.de


Adolf-Reichwein-Str. 2
57076 Siegen

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Zentrale Studienberatung
im SSC-Gebäude
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57076 Siegen
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Prüfungsangst - Erscheinungsbild und Bewältigung

Erscheinungsbild - Lampenfieber oder Störungen

Jeder, der sich auf Prüfungen vorbereitet, kennt die Prüfungsangst. Einige - die wenigsten! - spüren nur leichte Aufregung in Form eines nervösen Kribbelns bei dem Gedanken an die bevorstehende Prüfung. Bei den meisten ist die Angst und Unsicherheit ausgeprägter: Zittern, Herzklopfen, Schweißausbrüche, weiche Knie, Verspannungen und ein mulmiges Gefühl im Magen bis hin zu Übelkeit, Magenkrämpfen und Durchfall sind typische körperlich-vegetative Erscheinungen der Angst. Hinzu kommen Phantasien, in der Prüfung zu versagen und sich bis auf die Haut zu blamieren. In der Mut- und Ausweglosigkeit der Verzweiflung wird der Wunsch verspürt, wegzulaufen und der Prüfung fernzubleiben. Schlafstörungen, Erschöpfung und Panikzustände können überdies auftreten und die Leistungsfähigkeit in der Vorbereitungsphase sowie in der Prüfung erheblich einschränken.
Ungeachtet der Angst-Dramatik schaffen die meisten Studierenden die Prüfungen aus eigener Kraft und mit Hilfe von Freunden und Familie. Bei den wenigsten entwickelt sich eine behandlungsbedürftige Angststörung.

Wann ist der Grad einer Störung erreicht?

  • Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit ist schon in der Vorbereitung wegen der Angst und ihren Auswirkungen erheblich herabgesetzt.
  • Genauso ist die Leistungsfähigkeit in der Prüfung angstbedingt stark herabgesetzt, hinzu kommen Blackouts.
  • Prüfungen werden wegen der Angst abgesagt, der Prüfung wird fern gelieben oder es wird sich erst gar nicht angemeldet.
  • Es besteht in Bezug auf die Angst ein übermäßiger Leidensdruck.

Prüfungsängste können auch im Zusammenhang mit anderen behandlungsbedürftigen Angsterkrankungen auftreten, wie bspw. Panikattacken, generalisierten Angstzuständen, spezifischen Phobien, sozialen Ängsten oder Agoraphobie, überdies Ängste bei den meisten psychischen Problemen und Störungen symptomatisch vorzufinden sind.
Studierende mit echten Prüfungsängsten brauchen fachliche Hilfe. Diese bietet die Psychologische Beratung kostenlos, vertraulich und unbürokratisch für alle Studierenden an. Des Weiteren sind selbstverständlich alle niedergelassenen PsychotherapeutInnen kompetente Ansprechpartner.

Bewältigung - Willkommen, Grund schlafloser Nächte!

Für alle, die meinen ihre Angst gänzlich wegmachen zu müssen, sei auf die psychoanalytischen Standardwerke zum Thema Verdrängung und Abwehrmechanismen verwiesen. Der Rest, der neugierig ist, wie Angst als durchaus sinnvolle Emotion produktiv genutzt werden kann, ist eingeladen weiterzulesen. Es gibt viele Tricks und Kniffe mit Nervosität und Lampenfieber besser umzugehen, welche im Folgenden ohne Anspruch auf Vollständigkeit aufgelistet sind und welche wir aus unserer Erfahrung in der Arbeit mit Studierenden als hilfreich ansehen.
Versuchen Sie bloß nicht alle auf einmal zu realisieren! Die Liste dient als Anregung. Wenn Sie in der nächsten Prüfung zwei oder vielleicht drei Tipps für sich erfolgreich umsetzen können, ist dies eine Menge wert.

Rundherum:

  • Leben Sie bloß nicht als Asket oder Eremit. Gönnen Sie sich ausreichend Freizeit und genießen Sie das Leben, wie Sie nur können: Schokolade, Freunde, Sport, Tanzen, Kino und was das Leben sonst noch an Sonnenseiten bietet! - Zur Freizeit gehört unbedingt auch ein freies Wochenende.
  • Lernen Sie Entspannungsübungen (bspw. Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga, Meditation, etc.) und üben Sie die Angst zu dämpfen. Atemübungen sind besonders geeignet und leicht zu lernen.

PrüferIn / Prüfungssituation:

  • Kontaktieren Sie den/die PrüferIn vorher, beschnuppern Sie sie gründlich und sprechen Sie gegebenenfalls Ihre Ängste konkret an.
  • Besuchen Sie möglichst Veranstaltungen des/der PrüferIn.
  • Versuchen Sie unsympatische PrüferInnen zu vermeiden. Ist ein/eine PrüferIn unumgänglich, klären Sie mit Freunden, was Sie stört und finden Sie eine Haltung zu ihrer Abneigung.
  • Klären Sie mit dem/der PrüferIn genau, was sie von Ihnen an Leistung erwartet.
  • Lernen Sie mit anderen und prüfen Sie sich gegenseitig. Dabei dürfen Sie sich gegenseitig ruhig auch mal nach Prüferart auf den Zahn fühlen.
  • Besuchen Sie andere Prüfungen vorher, um die Atmosphäre und die Gepflogenheiten kennen zu lernen.

Umfassende Vorbereitung:

  • Besorgen Sie sich die Prüfungsordnung und klären Sie die Prüfungsvoraussetzungen genau.
  • Klären Sie ebenfalls die Möglichkeiten und Bedingungen einer Terminverlängerung.
  • Bei guter stofflicher Vorbereitung haut einen die stärkste Angst nicht um, allerdings lässt sich Angst nicht durch Mehrarbeit bewältigen.
  • Verändern Sie weder Ihren Lebenswandel noch Ihre Arbeitsmethoden grundsätzlich. Besser ist es, das Vorhandene zu optimieren.
  • Lernen Sie planvoll. Teilen Sie sich Zeit, Prüfungsstoff und mentale Energien genau ein. Eine sorgfältige und umsichtige Arbeitsplanung ist nicht nur Voraussetzung für den Lern- und Prüfungserfolg, sondern verhindert darüber hinaus Ausbrennen und bewahrt Lebensfreude.
  • Falls dies möglich ist, sprechen Sie mit dem/der PrüferIn ein Spezialthema oder Anfangsthema ab. Mithilfe eines solchen können Sie sich zu Anfang der Prüfung warm reden.

Innere Einstellung (vor wie auch in der Prüfung):

  • Erlauben Sie sich Fehler: Nobody is perfect.
  • Der/Die PrüferIn weiß mehr als Sie und das ist gut so.
  • Seien Sie so klein, wie Sie sich fühlen.
  • Erlauben Sie sich nervös zu sein! Niemand erwartet, dass Sie in einer solch wichtigen Situation cool bleiben. Ihre Freunde haben gewiss Verständnis dafür, wenn Sie eine Zeit lang unter Strom stehen und etwas schwierig sind. PrüferInnen sind gewöhnlich erfahren im Umgang mit aufgeregten Prüflingen.
  • Denken Sie über den Sinn der Prüfungen nach und behalten Sie Ihre Lebensziele im Auge: Was wollen Sie durch die Prüfung erreichen?
  • Ängste werden zwar zunächst als unangenehm und störend empfunden, sollen und wollen uns jedoch etwas sagen. Versuchen Sie ihre Ängste in ihrer Bedeutung zu konkretisieren und sie entsprechend schrittweise zu bearbeiten. Sprechen Sie mit Personen Ihres Vertrauens darüber, gegebenfalls nutzen Sie fachliche Hilfe.

Kurz davor:

  • Suchen Sie sich jemanden, der für Sie da ist und Sie seelisch unterstützt, vor allem in der Nacht vor der Prüfung und am Prüfungstag selber.
  • Planen Sie vor der Prüfung, was Sie nach der Prüfung alles Schönes machen wollen. Es gibt eine Zeit danach.
  • Lernen Sie den Tag davor und am Prüfungstag nichts mehr, sondern tun Sie für sich etwas Schönes und Erholsames.

In der Prüfung:

  • Siehe innere Einstellung!
  • Setzen Sie sich so gemütlich wie nur möglich zurecht. Probieren Sie den Stuhl aus.
  • Vergessen Sie nicht zu atmen.
  • Suchen Sie nach Ihren Möglichkeiten den direkten Kontakt zum Prüfer. (Auch für den Prüfer kann eine Prüfungssituation unangenehm und nervenaufreibend sein. Denken Sie nur mal darüber nach, dass viele Prüfer mehrere Prüfungen an einem Tag abnehmen müssen und das auch oft mehrere Tage hintereinander.)
  • Fragen Sie nach, falls Sie eine Frage nicht auf Anhieb verstehen.
  • Passen Sie ruhig, falls Sie zu einem Thema nichts wissen. Ansonsten reitet der Prüfer eventuell darauf herum.
  • Nehmen Sie es nicht hin, falls Sie die Note für ungerechtfertigt schlecht halten.

Nach der Prüfung:
  • Werten Sie die Prüfung aus, damit Sie es beim nächsten Mal noch besser machen können.
  • Lernen Sie am Prüfungstag nicht schon für die nächste Prüfung! Das führt nur zu Frust.
  • Feiern Sie gebührlich, immerhin ist eine Prüfung etwas Besonderes, ein persönlicher Feiertag gewissermaßen.
 
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